piterygium cerrahisi Pterygiumchirurgie (mit Gewebekleber und Transplantat)

Pterygium, im Volksmund auch als “Flügelfell” bekannt, ist eine Erkrankung, bei der ein Stück Gewebe auf der Hornhaut, der transparenten vorderen Schicht des Auges, wächst. Es wird medizinisch als Pterygium bezeichnet und allgemein als “Augenfleisch” bekannt. Es tritt häufiger bei Männern auf. Die Pterygium-Erkrankung wird besonders häufig bei Menschen beobachtet, die im Freien arbeiten und Sonnenlicht sowie Wind ausgesetzt sind.

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IMG 5644 1 scaled e1750405332938 1366x2048 1 Pterygiumchirurgie (mit Gewebekleber und Transplantat)
Über mich
Assoc. Prof. Dr. Berkay AKMAZ
Facharzt für Augenheilkunde – Assoc. Prof. Dr. Berkay Akmaz wurde 1985 in İzmir geboren. Aufgrund des Berufs seines Vaters verbrachte er seine Grundschulzeit in verschiedenen Städten. Seine Ausbildung begann er 2003 an der Gülhane Militärmedizinischen Akademie und schloss sein Medizinstudium 2010 an der Medizinischen Fakultät der Ege-Universität mit dem Titel als Arzt ab.Im Jahr 2010 belegte Assoc. Prof. Dr. Berkay Akmaz im Ärztlichen Facharztprüfung (TUS) den 25. Platz in der Türkei und begann seine Facharztausbildung in der Abteilung für Augenheilkunde und Chirurgie am Dr. Lütfi Kırdar Kartal Bildungs- und Forschungskrankenhaus. Seine Facharztausbildung schloss er 2014 ab.
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DefinitionPterygium ist ein dreieckig geformtes Gewebewachstum, das sich von der Bindehaut des Auges zur Hornhaut erstreckt; umgangssprachlich als “Augenfleisch” bekannt.
SymptomeRötung im Auge, Reizung, Brennen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Sehbehinderung in fortgeschrittenen Fällen.
UrsachenLängerer Kontakt mit ultravioletten (UV) Strahlen, Arbeiten in staubigen oder windigen Umgebungen, trockenes Auge Syndrom.
RisikofaktorenLeben in äquatornahen Regionen, Arbeiten im Freien, männliches Geschlecht, genetische Veranlagung.
DiagnosemethodenAugenuntersuchung, Spaltlampenbiomikroskopie, Sehschärfetest.
BehandlungsoptionenLubrikant (feuchtigkeitsspendende) Augentropfen, entzündungshemmende Tropfen, chirurgischer Eingriff.
Chirurgische IndikationenPterygium, das die Sehachse blockiert, kosmetische Unannehmlichkeit, häufige Entzündungen, Behinderung bei der Verwendung von Kontaktlinsen.
Chirurgische MethodenExzision und Autograft-Technik: Entfernung des Pterygiums und Platzierung eines Transplantats, das aus der eigenen Bindehaut des Patienten entnommen wurde; Amnionmembrantransplantation; Mitomycin-C-Anwendung.
OperationsdauerEtwa 30-45 Minuten und wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt.
HeilungsprozessIn den ersten Tagen kann es zu leichten Schmerzen und Unannehmlichkeiten kommen; die vollständige Heilung dauert in der Regel 2-4 Wochen.
Risiken und KomplikationenRisikowiederauftreten, Infektion, Narbenbildung, Hornhauttrübung, Astigmatismus.
NährungsrateHängt von der chirurgischen Technik ab; die Rückfallrate liegt bei der Autograft-Methode zwischen 5-10%, bei einfacher Exzision ist sie höher.
Postoperative PflegeVerwendung von antibiotischen und steroidhaltigen Augentropfen, Vermeidung des Reibens der Augen, Schutz vor Sonnenlicht, regelmäßige Arztkontrollen.
PräventionTragen von UV-geschützten Sonnenbrillen, Augenschutz in staubigen und windigen Umgebungen, Feuchthalten der Augenoberfläche mit künstlichen Tränen.
Alternative BehandlungenMedikamente können Symptome lindern, verkleinern jedoch das Pterygium nicht; die Chirurgie ist in der Regel die effektivste Behandlungsmethode.
Soziale und Funktionale AuswirkungenKann die Sehqualität beeinträchtigen, kosmetische Unannehmlichkeiten verursachen, tägliche Aktivitäten beeinflussen.
ErfolgsrateHat eine hohe Erfolgsrate und eine niedrige Rückfallrate, wenn sie von erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird.
Technologie und EntwicklungenNahtlose Operationstechniken und Fibrinklebstoffe beschleunigen den Heilungsprozess und erhöhen den Patientenkomfort.
VersicherungsschutzWird in der Regel von der Versicherung bei medizinischer Notwendigkeit übernommen.
VorsichtsmaßnahmenBefolgen Sie die postoperativen Empfehlungen des Arztes, verwenden Sie die verschriebenen Tropfen regelmäßig, und verpassen Sie keine Nachsorgetermine.
LebensstilempfehlungenBegrenzen Sie die Sonnenexposition, verwenden Sie künstliche Tränen, vermeiden Sie das Rauchen.
Betroffene AltersgruppeWird allgemein häufiger bei Erwachsenen im Alter von 20-50 Jahren beobachtet.

Was ist die Pterygium-Chirurgie?

Die Pterygium-Chirurgie zielt darauf ab, das abnormale Gewebe auf der Hornhaut sorgfältig zu entfernen. Zunächst führt der Chirurg einen Einschnitt am Limbus durch, um den Eingriff zu beginnen. Anschließend wird das Pterygium mit speziellen Dissektionstechniken entfernt und die Hornhaut geglättet. Danach werden die Bindehaut und die Tenon-Kapsel sorgfältig disseziert, um Narbengewebe zu beseitigen.

Chirurgen wenden häufig konjunktivale Autotransplantate oder Amnionmembrantransplantate an, um das Rückfallrisiko zu reduzieren. Denn Autotransplantate haben niedrigere Rückfallraten im Vergleich zur Technik der offenen Sklera. Zudem können Medikamente wie Mitomycin-C unterstützend eingesetzt werden, um ein erneutes Wachstum zu verhindern, und die postoperative Pflege ist wichtig.

Anfangs wurde die offene Sklera-Technik bevorzugt, aber heutzutage werden fortschrittlichere Methoden angewendet. Besonders konjunktivale Autotransplantationen stehen im Vordergrund, da sie das Potenzial haben, die Rückfallraten zu senken. Obwohl die FDA kein spezielles Medikament zur Behandlung von Pterygium zugelassen hat, wird Mitomycin C off-label verwendet.

Aktuelle Studien im Bereich der Pterygium-Chirurgie konzentrieren sich darauf, die Rückfallraten zu reduzieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Mit der Verbreitung dieses chirurgischen Eingriffs werden kontinuierlich neue Techniken entwickelt, die die Behandlungsergebnisse verbessern. Dadurch haben sich postoperative Komplikationen verringert und die Patientenzufriedenheit erhöht.

Wie funktioniert die Pterygium-Chirurgie?

Die Pterygium-Chirurgie wird mit mehreren Techniken durchgeführt, um die Rückfallraten zu senken. Unter ihnen ist die einfachste Methode die Technik der offenen Sklera (BSR), bei der das Pterygium entfernt und die Sklera natürlich heilen gelassen wird. Aufgrund der hohen Rückfallrate wird sie heute weniger bevorzugt.

Das konjunktivale Autotransplantat (CAU) wird durchgeführt, indem nach der Entfernung des Pterygiums ein Transplantat aus der eigenen Bindehaut des Patienten auf den Sklerabereich übertragen wird. Diese Methode deckt den exzidierten Bereich mit gesundem Bindehautgewebe ab, unterdrückt die fibroblastische Proliferation und reduziert das Rückfallrisiko. Sie bildet eine normale Bindehautoberfläche und hat daher eine hohe Erfolgsrate.

Eine andere Technik ist das Amnionmembrantransplantat (AMG), das verwendet wird, um die Sklera zu bedecken und Entzündungen zu reduzieren. Es ist besonders nützlich, wenn ein konjunktivales Autotransplantat nicht geeignet ist. AMG unterstützt die Wundheilung und verhindert Narbenbildung.

In einigen Fällen verwenden Chirurgen ein Antimetabolit namens Mitomycin-C (MMC), um die Fibroblastenaktivität zu hemmen. MMC wird intraoperativ angewendet, um das Rückfallrisiko zu reduzieren. Es unterdrückt das fibrovaskuläre Wachstum und senkt das Risiko eines erneuten Auftretens des Pterygiums. Es wird meist in Kombination mit CAU oder AMG eingesetzt.

Schließlich beinhaltet eine moderne Technik namens Kontaktinhibition das ordnungsgemäße Vernähen des Bindehautgewebes. Diese Technik verhindert Lückenbildung, hemmt die Zellproliferation und reduziert die Rückfallwahrscheinlichkeit.

Wann sollte eine Pterygium-Chirurgie durchgeführt werden?

Die Pterygium-Chirurgie ist eine Behandlungsmethode, die gewählt wird, wenn das Pterygium unter bestimmten Umständen Probleme verursacht. Sie ist besonders wichtig für Patienten mit Sehbeeinträchtigungen. Denn wenn das Wachstum in Richtung Hornhaut fortschreitet, kann es das Sehen behindern und zu Sehfehlern wie Astigmatismus führen. Kosmetische Bedenken veranlassen einige Patienten, eine Operation zu wünschen, da das Pterygium das Aussehen des Auges beeinträchtigen und Unbehagen verursachen kann.

Wenn das Pterygium ein progressives Wachstum zeigt, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, da dies im Laufe der Zeit zu ernsthafteren Komplikationen führen kann. Dauerhafte Augenreizungen, Rötungen, Fremdkörpergefühl oder Trockenheit sind weitere wichtige Indikationen für eine Operation.

Die Operationsindikationen umfassen:

  • Beteiligung der Hornhaut: Wenn das Pterygium sich mehr als 3 mm auf die Hornhaut ausbreitet oder signifikante Hornhautveränderungen verursacht, ist ein Eingriff erforderlich.
  • Einschränkung der Augenbeweglichkeit: In seltenen Fällen kann das Wachstum die Augenbewegungen einschränken und eine chirurgische Entfernung notwendig machen.
  • Verdacht auf Malignität: Pterygien mit abnormalem Wachstum oder Farbveränderungen, die ein Malignitätsrisiko darstellen, werden chirurgisch entfernt.

Eine Operation wird empfohlen, wenn diese Anzeichen den Alltag beeinträchtigen oder wenn das unbehandelte Wachstum das Risiko okulärer Komplikationen erhöht. Um das Rückfallrisiko zu senken, werden adjuvante Behandlungen wie konjunktivale Autotransplantate und Mitomycin-C verwendet. Diese Methoden können effektiv sein, um die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Wachstums nach der Operation zu verringern.

Für wen ist die Pterygium-Chirurgie nicht geeignet?

Die Pterygium-Chirurgie kann in bestimmten Situationen für den Patienten nicht geeignet sein. Solche Kontraindikationen umfassen Faktoren, die das Risiko der Operation erhöhen oder den Heilungsprozess gefährden können. Hier sind die Situationen, in denen eine Pterygium-Chirurgie nicht empfohlen wird:

  • Aktive okuläre Infektionen: Vorhandene Infektionen der Augenoberfläche wie Konjunktivitis oder Keratitis können die Pterygium-Chirurgie riskant machen, da sie die postoperative Heilung negativ beeinflussen können.
  • Schweres Trockene-Auge-Syndrom: Patienten mit schweren Trockenheitsproblemen können nach der Operation eine Verschlimmerung der Trockenheit, Unbehagen und Probleme mit der Transplantatadhäsion erfahren. Daher sollte in solchen Fällen vorsichtig an die Operation herangegangen werden.
  • Autoimmunerkrankungen: Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Sjögren-Syndrom können die Wundheilung erschweren. Aufgrund des hohen Risikos postoperativer Komplikationen wird in solchen Fällen meist von einem chirurgischen Eingriff abgeraten.
  • Unkontrollierte systemische Erkrankungen: Personen mit unkontrollierten systemischen Erkrankungen wie Diabetes oder Hypertonie können während der Pterygium-Chirurgie ein erhöhtes Risiko für Infektionen und Transplantatversagen haben. Daher sollte bei solchen Patienten eine sorgfältige Bewertung erfolgen.
  • Kürzlich durchgeführte okuläre Operationen: Bei Personen, die kürzlich eine Augenoperation hatten, kann ein neuer chirurgischer Eingriff das Risiko von Narbenbildung oder Transplantatversagen erhöhen.
  • Blutungsstörungen: Patienten mit Blutungsstörungen wie Koagulopathie können während der Operation ein erhöhtes Blutungsrisiko haben. In solchen Fällen ist eine sorgfältige Risikobewertung wichtig.

Wie wird die Pterygium-Chirurgie durchgeführt?

Die Pterygium-Chirurgie beginnt mit der Vorbereitung des Eingriffs basierend auf der Größe und Position des Pterygiums. Nachdem der Chirurg eine Lokalanästhesie angewendet hat, verwendet er spezielle chirurgische Instrumente, um das Pterygium zu entfernen. Während dieser Verfahren wird das Pterygium-Gewebe sorgfältig von der Hornhaut und der Bindehautoberfläche getrennt. Dadurch wird die darunterliegende Tenon-Kapsel entfernt, um das Rückfallrisiko zu minimieren.

Nach der vollständigen Entfernung des Pterygiums wird die Hornhautoberfläche geglättet. Der Chirurg kann eine von zwei verschiedenen Transplantationstechniken wählen, um das Rückfallrisiko weiter zu reduzieren:

  • Konjunktivales Autotransplantat: Bindehautgewebe, das unter dem oberen Augenlid entnommen wurde, wird auf den exzidierten Bereich übertragen. Das Transplantat wird mit Nähten oder Fibrinkleber fixiert.
  • Amnionmembrantransplantation: Bei großen Pterygium-Fällen wird die aus der menschlichen Plazenta gewonnene Amnionmembran über den Defekt gelegt und unterstützt den Heilungsprozess.

Nach Abschluss des Verschlussverfahrens wird das Transplantat mit Nähten oder Gewebekleber fixiert. Die Verwendung von Gewebeklebern erhöht den Patientenkomfort nach der Operation erheblich. Daher erhöht der Einsatz von Gewebeklebern trotz der höheren Kosten den Patientenkomfort und die Erfolgsrate. Anschließend wird zum Schutz ein Schild über das Auge gelegt.

Was sind die Nebenwirkungen der Pterygium-Chirurgie?

Nach der Pterygium-Chirurgie können bei Patienten verschiedene Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten. Dazu gehören häufig Rötungen, Reizungen, Tränenfluss und Unbehagen. Auch verschwommenes Sehen und Lichtempfindlichkeit können nach der Operation auftreten. Diese Effekte sind meist vorübergehend und nehmen mit angemessener Pflege ab. Trockene Augen sind ebenfalls häufig, da der Tränenfilm während des Eingriffs beeinträchtigt werden kann. Patienten können künstliche Tränen verwenden, um dieses Unbehagen zu lindern.

Einige Patienten können während des Heilungsprozesses ein Fremdkörpergefühl im Auge verspüren. Dieses Gefühl nimmt meist mit der Zeit ab, kann aber in einigen Fällen dauerhaft sein. Langfristige Risiken umfassen Astigmatismus, der durch eine Veränderung der Hornhautform entsteht. Wenn sich Astigmatismus entwickelt, kann eine Korrektur mit Brille, Kontaktlinsen oder gegebenenfalls zusätzlichen chirurgischen Eingriffen erfolgen.

Häufige Nebenwirkungen:

  • Kurzfristige Rötungen und Reizungen
  • Tränenfluss und Unbehagen
  • Verschwommenes Sehen und Lichtempfindlichkeit
  • Trockene Augen
  • Fremdkörpergefühl

Ein weiterer wichtiger langfristiger Risikofaktor ist das Wiederauftreten des Pterygiums. Obwohl neue Techniken wie das konjunktivale Autotransplantat dieses Risiko reduzieren, kann es nicht vollständig eliminiert werden.

Es besteht auch ein Infektionsrisiko, das sich durch Rötung, Schmerzen und Ausfluss äußern kann. In diesem Fall ist eine schnelle Antibiotikatherapie erforderlich. Zudem kann die Narbenbildung nach der Operation die Hornhaut beeinflussen. In seltenen Fällen können Hornhautverdünnung oder -perforation auftreten, und eine Komplikation namens Symblepharon kann dazu führen, dass die Bindehaut an der Hornhaut haftet.

Wie erfolgreich ist die Pterygium-Chirurgie?

Die Erfolgsraten der Pterygium-Chirurgie variieren je nach angewandter Technik, den Eigenschaften des Patienten und der postoperativen Pflege. Der Erfolg wird oft anhand von drei Hauptfaktoren bewertet: Rückfallraten, kosmetische Ergebnisse und Langzeiteffekte.

  • Rückfallraten: In der Pterygium-Chirurgie stellt das Wiederauftreten eine bedeutende Herausforderung dar. Die Rückfallraten variieren je nach chirurgischer Technik und Methode zwischen 5 % und 88 %. Methoden wie das konjunktivale Autotransplantat (CAG) bieten effektive Ergebnisse, indem sie das Wiederauftreten auf 5 % bis 20 % begrenzen. Die Kombination dieser Methode mit Mitomycin C (MMC) kann die Rückfallraten auf bis zu 5-10 % senken. Eine fortschrittliche Technik namens P.E.R.F.E.C.T. zeigt in Studien mit einer Rückfallrate von unter 1 % die besten Ergebnisse.
  • Kosmetische Ergebnisse: Zufriedenstellende kosmetische Ergebnisse spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg der Chirurgie. Die femtosekundenlaserunterstützte Chirurgie in Kombination mit konjunktivalen Autotransplantaten bietet bei 93 % der Patienten gute bis ausgezeichnete kosmetische Ergebnisse. Schlechte kosmetische Ergebnisse werden nur in 3 % der Fälle beobachtet und sind meist auf eine unvollständige Entfernung des Pterygiums zurückzuführen.
  • Langzeitergebnisse: Langzeitbeobachtungen zeigen, dass die meisten Rückfälle innerhalb der ersten 6 Monate nach der Operation auftreten. Die Technik des konjunktivalen Autotransplantats bietet langfristigen Schutz gegen Wiederauftreten und wird in vielen Fällen als Standardmethode akzeptiert.

Wie bereitet man sich auf die Pterygium-Chirurgie vor?

Bei der Vorbereitung auf die Pterygium-Chirurgie ist es entscheidend, die Risikofaktoren und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu bewerten. Wiederkehrende Pterygium-Fälle sind mit übermäßiger Sonneneinstrahlung verbunden. Daher wird dem Patienten vor der Operation empfohlen, übermäßige Sonnenexposition zu vermeiden und Schutzbrillen zu tragen. Zudem ist eine umfassende augenärztliche Untersuchung wichtig, um die Größe, Dicke und Position des Pterygiums zu bestimmen.

Um Informationen über den Zustand und die Vaskularisierung des Pterygiums zu erhalten, werden folgende Schritte unternommen:

  • Bewertung der Dicke und Vaskularität des Pterygiums
  • Durchführung von bildgebenden Tests wie Spaltlampenuntersuchung

Eine präoperative medikamentöse Behandlung ist bei entzündeten Pterygium-Fällen wichtig. Insbesondere können entzündungshemmende Augentropfen (z. B. Kortikosteroide) empfohlen werden, um die Entzündung zu reduzieren. In einigen Fällen wird eine topische Anwendung von Mitomycin-C (MMC) in Betracht gezogen, um das Rückfallrisiko zu senken. Diese Anwendungen sind wichtig, um eine schnellere Heilung nach der Operation zu fördern und Komplikationen zu reduzieren.

Der Lebensstil des Patienten sollte ebenfalls im Vorbereitungsprozess für die Pterygium-Chirurgie berücksichtigt werden. Es wird empfohlen, Aktivitäten im Freien zu begrenzen, UV-Schutz-Sonnenbrillen und breitkrempige Hüte zu verwenden, um die Augengesundheit zu schützen. Zur Infektionsprophylaxe kann eine präoperative Antibiotikaprophylaxe in Betracht gezogen werden, die vom Chirurgen basierend auf der Risikobewertung des Patienten bestimmt wird.

Wie sollte die Pflege nach der Pterygium-Chirurgie erfolgen?

Eine angemessene Pflege nach der Pterygium-Chirurgie unterstützt den Heilungsprozess und verhindert Komplikationen. Zunächst sollte die Medikamenteneinnahme sorgfältig überwacht werden. Die vom Arzt verschriebenen antibiotischen und entzündungshemmenden Augentropfen nach der Operation reduzieren das Infektionsrisiko und kontrollieren die Entzündung. Steroid-Augentropfen werden in abgestufter Dosierung verschrieben, um die Entzündung zu unterdrücken. Schmerzen und Unbehagen sind normal und es sollten einige Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu bewältigen.

  • Schmerzmanagement: Leichte Schmerzen können mit den vom Arzt empfohlenen Schmerzmitteln gelindert werden. Kalte Kompressen und künstliche Tränen können ebenfalls das Unbehagen reduzieren.
  • Schutzmaßnahmen: Der Schutz der Augen vor Sonnenlicht ist unerlässlich. Es sollten Sonnenbrillen verwendet werden, die UV-Strahlen blockieren. Staub, Rauch und Wind sollten vermieden werden.

Zudem sollte auf die Augenhygiene geachtet werden. Besonders in den ersten Tagen sollte ein direkter Kontakt vermieden und die Augenpartie gemäß den Anweisungen des Arztes vorsichtig gereinigt werden. Das Tragen eines Augenschutzes während des Schlafens hilft, das Auge zu schützen.

  • Nachsorgetermine: Die Teilnahme an geplanten Kontrollterminen mit dem Augenarzt ist wichtig. So kann der Heilungsprozess überwacht und bei Komplikationen frühzeitig eingegriffen werden.

Abschließend werden feuchtigkeitsspendende Augentropfen verwendet und langfristig Sonnenexposition vermieden, um ein Wiederauftreten zu verhindern. Einige Patienten können abhängig von ihren Risikofaktoren eine langfristige entzündungshemmende Therapie fortsetzen.

Wie entwickelt sich eine Resistenz gegen die Pterygium-Chirurgie?

Die nach der Pterygium-Chirurgie auftretenden Resistenzmechanismen sind durch komplexe Prozesse gekennzeichnet, die zu hohen Rückfallraten führen. Die Ursachen für das Wiederauftreten des Pterygiums basieren auf vielen biologischen und molekularen Faktoren. Erstens können fibrovaskuläre Proliferations- und Entzündungsprozesse nach der Operation fortsetzen und das Rückfallrisiko erhöhen.

Besonders VEGF und TGF-β sind Wachstumsfaktoren, die eine wichtige Rolle bei der Geweberegeneration und Angiogenese spielen. Die Überexpression dieser Moleküle im Pterygium-Gewebe trägt zum Wiederauftreten des Pterygiums bei. Gleichzeitig stärkt ein chronischer Entzündungszustand die proinflammatorische Umgebung in Hornhaut- und Bindehautgeweben.

Ein weiterer Resistenzmechanismus hängt mit der Dysregulation des p53-Gens zusammen. Dieses Tumorsuppressorgen reguliert normalerweise den Zellzyklus und löst Apoptose aus. Im Pterygium-Gewebe kann jedoch die Funktion von p53 gestört sein und eine Umgebung schaffen, die den Zelltod verhindert. Die verringerte Aktivität von p53 führt zu einer abnormalen Zellproliferation. Zusätzlich unterdrückt das MDM2-Protein p53 weiter. Dies erhöht die Fähigkeit der Zellen, nach der Operation zu überleben und sich zu vermehren.

Wachstumsfaktoren und Cycline spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Rückfallprozess. Die gestörte Expression von Zellzyklusproteinen wie Cyclin D1 und p27 führt zu einer unkontrollierten Zellproliferation. Zudem unterstützen Wachstumsfaktoren wie VEGF und FGF die Neovaskularisation und erleichtern das erneute Wachstum des Pterygiums.

Die Exposition gegenüber UV-Strahlung und oxidativem Stress sind weitere wichtige Ursachen für das Wiederauftreten des Pterygiums. UV-Strahlen führen zu DNA-Schäden und Entzündungen in den Zellen und erhöhen das Rückfallrisiko nach der Operation. Oxidativer Stress verursacht dauerhafte Schäden im Pterygium-Gewebe.

Die Auswirkungen chirurgischer Techniken sind ebenfalls wichtig. Besonders die offene Sklera-Exzision hat im Vergleich zu anderen chirurgischen Techniken höhere Rückfallraten. Techniken wie konjunktivale Autotransplantation oder Amnionmembrantransplantation haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, die Rückfallraten zu senken. Zudem kann der Einsatz von Antimetaboliten das Rückfallrisiko reduzieren, jedoch können diese Behandlungen einige Nebenwirkungen haben.

Darüber hinaus beeinflussen patientenspezifische Faktoren die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens des Pterygiums. Besonders bei jungen Patienten oder größeren Pterygium-Fällen ist die Rückfallwahrscheinlichkeit höher.

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