Kontaktlinsen sind medizinische Geräte, die hergestellt wurden, um Sehprobleme wie Myopie, Hyperopie und Astigmatismus zu korrigieren. Sie werden normalerweise aus Materialien wie Polymer oder Silikon-Hydrogel hergestellt, die eine für die Augengesundheit wichtige Sauerstoffdurchlässigkeit bieten.
Zudem bieten diese Materialien Flexibilität, um Komfort zu gewährleisten. Neueste technologische Entwicklungen konzentrieren sich darauf, die Biokompatibilität von Linsen zu erhöhen, zielen aber auch darauf ab, Unannehmlichkeiten am Ende des Tages zu reduzieren. Besonders Silikon-Hydrogel-Linsen reduzieren dank ihrer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit häufige Probleme wie Hypoxie und sind daher heute eine der am häufigsten bevorzugten Linsentypen.
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Definition | Kontaktlinsen sind dünne, gekrümmte Linsen, die auf der Hornhaut des Auges platziert werden, um Sehfehler zu korrigieren oder aus kosmetischen oder therapeutischen Gründen verwendet werden. |
Typen | Weiche Linsen: Hergestellt aus Hydrogel- oder Silikonhydrogel-Materialien. Gasdurchlässige starre Linsen (RGP): Hergestellt aus harten, aber hoch gasdurchlässigen Materialien. Hybride Linsen: Bestehen aus einem starren Zentrum, das von weichem Linsenmaterial umgeben ist. Speziallinsen: Torische Linsen (für Astigmatismus), multifokale Linsen (für Presbyopie), farbige oder prothetische Linsen. |
Vorteile | Alternative für diejenigen, die keine Brille tragen möchten, breiteres Sichtfeld, Komfort bei Sport- und körperlichen Aktivitäten, ästhetische Präferenz. |
Nachteile | Erfordert Pflege und Reinigung, erhöhtes Infektionsrisiko, kann die Augengesundheit negativ beeinflussen, wenn sie unsachgemäß verwendet wird. |
Anwendungsgebiete | Korrektur von Brechungsfehlern wie Myopie, Hyperopie, Astigmatismus und Presbyopie; Management von Hornhauterkrankungen wie Keratokonus; kosmetische Augenfarbveränderungen; therapeutischer Schutz der Hornhautoberfläche. |
Wer ist geeignet | Personen mit guter Augengesundheit, die die Linsenpflege übernehmen können; geeignet für eine breite Altersgruppe von Kindern bis Erwachsenen. |
Ursprünglichkeit und Rezept | Geeigneter Linsentyp und Rezept werden durch Augenuntersuchungen und Messungen durch einen Augenarzt bestimmt; Kontaktlinsen sollten nicht ohne Rezept erworben werden. |
Pflege und Reinigung | Linsen müssen täglich, wöchentlich oder monatlich gereinigt und desinfiziert werden, wofür Kontaktlinsenlösungen verwendet werden; Einweg-Tageslinsen erfordern keine Pflege. |
Risiken und Nebenwirkungen | Augeninfektionen (z.B. Keratitis), Hornhautabrasionen, Konjunktivitis, trockene Augen Symptome, allergische Reaktionen, Hornhautödem durch Hypoxie. |
Verwendungsempfehlungen | Befolgen Sie die Anweisungen des Arztes und Herstellers, tragen Sie die Linsen nicht länger als empfohlen, entfernen Sie die Linsen beim Schlafen (außer bei Übernachtlinsen), vermeiden Sie Kontakt mit Wasser (Schwimmen, Duschen). |
Kontraindikationen | Aktive Augeninfektionen, schwere trockene Augen Syndrome, Erkrankungen der Augenoberfläche, Unfähigkeit zur Einhaltung von Hygienebedingungen, bestimmte allergische Reaktionen. |
Alternative Behandlungen | Brillen tragen, refraktive Chirurgie (LASIK, PRK), intraokulare Linsenimplantate. |
Vorsichtsmaßnahmen | Wechseln Sie die Linsen regelmäßig wie empfohlen, reinigen oder erneuern Sie den Linsenbehälter regelmäßig, stoppen Sie die Linsennutzung und konsultieren Sie einen Arzt bei Rötung oder Unbehagen. |
Preis und Versicherungsschutz | Die Kosten der Linsen variieren je nach Typ und Nutzungsdauer; einige Gesundheitsversicherungen können die Linsen teilweise oder vollständig abdecken. |
Technologische Entwicklungen | Fortschrittliche, gasdurchlässige Materialien, Linsen, die digitale Augenbelastung reduzieren, UV-geschützte Linsen, Forschung an intelligenten Kontaktlinsen (z.B. Linsen, die den Augeninnendruck messen). |
Bildung und Compliance | Es ist wichtig, Schulungen zum richtigen Einsetzen und Entfernen der Linsen zu erhalten; regelmäßige Arztbesuche sind für die Sicherheit und Wirksamkeit der Linsennutzung notwendig. |
Soziale und Funktionale Auswirkungen | Die Verwendung von Linsen kann die Lebensqualität verbessern; ermöglicht Bewegungsfreiheit bei Sport- und sozialen Aktivitäten; kann ästhetische Bedenken reduzieren. |
Umweltfaktoren | Klimaanlagen, Heizsysteme oder trockene Luft können die Linsennutzung beeinflussen; künstliche Tränentropfen können Unterstützung bieten. |
Kontaktlinsennutzung bei Kindern | Kann besonders zur Verlangsamung der Myopienprogression verwendet werden; es ist wichtig, dass das Kind alt und reif genug ist, um die Linsenpflege zu übernehmen. |
Nutzung während der Schwangerschaft | Hormonelle Veränderungen im Auge können die Linsentoleranz beeinflussen; Nutzung wird unter ärztlicher Aufsicht empfohlen. |
Kontaktlinsen und Make-up | Linsen sollten vor dem Make-up angewendet und vor der Entfernung des Make-ups entfernt werden; hypoallergene und wasserbasierte Make-up-Produkte sollten bevorzugt werden. |
Notfälle | Bewahren Sie Ersatzlinsen für den Fall von Verlust oder Reißen auf; suchen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn Sie plötzliche Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit oder Sehveränderungen bemerken. |
Was sind Kontaktlinsen?
Kontaktlinsen sind dünne, gebogene Linsen, die auf die Oberfläche des Auges gesetzt werden und zur Korrektur von Sehfehlern verwendet werden. Ihre Ursprünge gehen auf die Entwürfe von Leonardo da Vinci im 16. Jahrhundert zurück, welche die Grundlage moderner Linsen bilden. Die ersten funktionalen Prototypen wurden in den späten 1800er Jahren entwickelt, und 1888 wurden Glaslinsen produziert.
Mit der Einführung von Polymethylmethacrylat (PMMA)-Linsen in den 1930er Jahren begann eine neue Ära in der Entwicklung von Kontaktlinsen. Darüber hinaus markierte die Zulassung von weichen Kontaktlinsen durch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) im Jahr 1971 einen wichtigen Meilenstein in diesem Bereich. Heute werden Kontaktlinsen mit fortschrittlichen Materialien hergestellt, um Benutzerkomfort zu bieten.
Wie funktionieren Kontaktlinsen?
Kontaktlinsen haben drei Hauptfunktionen: Sehkorrektur, Arzneimittelabgabe und therapeutische Anwendungen. Diese Funktionen nutzen verschiedene Vorteile, die durch unterschiedliche strukturelle Designs und Materialien von Kontaktlinsen bereitgestellt werden.
- Sehkorrektur: Kontaktlinsen sind entwickelt, um Brechungsfehler zu korrigieren. Sie behandeln Probleme wie Myopie, Hyperopie, Astigmatismus und Presbyopie, indem sie sicherstellen, dass das in das Auge eintretende Licht korrekt auf die Netzhaut fokussiert wird. Linsen, die auf der Tränenfilmschicht sitzen, ahmen die Hornhautoberfläche nach und bieten durch Änderung der Fokussierkraft eine klare Sicht.
- Arzneimittelabgabe: Besonders hydrogelbasierte Linsen wurden für die Arzneimittelabgabe entwickelt. Diese Linsen aus Materialien wie Poly(hydroxyethylmethacrylat) (HEMA) bieten eine effektive Behandlung, indem sie Medikamente langsam in den Tränenfilm freisetzen. Dank ihrer hydrophilen Struktur ermöglichen sie eine verlängerte Medikamentenfreisetzung. Dies optimiert den Behandlungsprozess, indem es die Bioverfügbarkeit von Medikamenten für Zustände wie Glaukom und Trockene-Augen-Syndrom erhöht.
- Therapeutische Anwendungen: Verbandslinsen werden verwendet, um die Hornhautoberfläche zu schützen. Sie bieten eine schützende Barriere bei Verletzungen oder postoperativen Heilungsprozessen. Zusätzlich sind diese Linsen, die mit entzündungshemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen angereichert sind, aus Silikon-Hydrogel-Materialien mit hoher Sauerstoffdurchlässigkeit hergestellt, die die Hornhautgesundheit unterstützen. Dank dieser Eigenschaften spielen Kontaktlinsen eine effektive Rolle beim Schutz und bei der Verbesserung der Augengesundheit.
Wann werden Kontaktlinsen verwendet?
Kontaktlinsen sind wichtige Hilfsmittel, die verschrieben werden, um verschiedene medizinische und funktionale Bedürfnisse zu erfüllen. Sie werden zur Korrektur von Brechungsfehlern wie Myopie, Hyperopie, Astigmatismus und Presbyopie verwendet und bieten ein breiteres Sichtfeld, das Brillen nicht bieten können. Für Personen mit hohen Brechungsfehlern bieten Linsen schärferes Sehen als Brillen. Zudem stabilisieren formstabile und Sklerallinsen bei unregelmäßigen Hornhautbedingungen wie Keratokonus die Hornhaut und bieten klares Sehen.
In der Behandlung von Erkrankungen der Augenoberfläche werden therapeutische Linsen bei Personen mit schwerem Trockenen-Augen-Syndrom verwendet. Diese Linsen halten die Feuchtigkeit aufrecht, beruhigen die Hornhaut und beschleunigen die Heilung. In pädiatrischen Anwendungen für Säuglinge und Kinder sind Kontaktlinsen bei Aphakie wirksam, um während der Entwicklungsphase die Augengesundheit zu schützen und Amblyopie zu verhindern.
Weitere Einsatzbereiche von Kontaktlinsen sind:
- Sie werden neben der Sehkorrektur verwendet, um die Augenfarbe zu ändern. Prothetische Linsen werden bevorzugt, um in Augen mit deformierter Form ein natürliches Aussehen zu bieten.
- Für Personen mit einem aktiven Lebensstil erweitern sie Bereiche, die durch Brillen eingeschränkt sind. Besonders bei Sportlern bieten sie eine sichere Verwendung und Bewegungsfreiheit.
- Sie dienen als schützende Schicht, um Schmerzen nach Operationen oder Hornhautverletzungen zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Für wen sind Kontaktlinsen nicht geeignet?
Kontaktlinsen sind nicht für jeden geeignet, da sie in bestimmten Situationen Risiken für die Augengesundheit darstellen können. Besonders bei Personen mit Erkrankungen der Augenoberfläche können Kontaktlinsen bestehende Erkrankungen verschlimmern und weitere Probleme verursachen. Personen mit aktiven Augenerkrankungen wie Konjunktivitis, Keratitis oder Uveitis sollten die Verwendung von Linsen vermeiden. Bei Personen mit vernalem Keratokonjunktivitis oder Riesenpapillenkonjunktivitis können die Symptome aufgrund von Allergenansammlungen zunehmen, was die Linsennutzung unangemessen macht.
Kontaktlinsen werden auch nicht für Personen mit Trockenen-Augen-Syndrom empfohlen, da Linsen den Tränenfilm stören und Trockenheit sowie Unbehagen erhöhen können. Besonders bei Menschen mit schwerem Trockenen Auge können Linsen zum Abbau des Epithels auf der Augenoberfläche führen und das Infektionsrisiko erhöhen. Bei Personen mit Hornhautabnormalitäten birgt die Verwendung von Kontaktlinsen größere Risiken, da ihre Fähigkeit zur Hornhautheilung in der Regel eingeschränkt ist.
Situationen, in denen die Verwendung von Kontaktlinsen kontraindiziert ist:
- Erkrankungen der Augenoberfläche: Aktive Augenerkrankungen wie Konjunktivitis, Keratitis, Skleritis, Uveitis
- Trockene-Augen-Syndrom: Personen mit Neigung zu schwerer Trockenheit
- Hornhautabnormalitäten: Hornhautdystrophien, rezidivierende Hornhauterosionen, aktive Hornhautgeschwüre
- Systemische Erkrankungen, die die Augengesundheit beeinflussen: Zustände wie schlecht kontrollierter Diabetes, Sjögren-Syndrom
- Augenallergien: Saisonale allergische Konjunktivitis und chronische Augenallergien
Zusätzlich sind Personen, die Kontaktlinsen nicht ordnungsgemäß verwenden oder pflegen können, einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Personen mit körperlichen Einschränkungen oder unhygienischen Gewohnheiten können ernsthafte Augeninfektionen wie mikrobielle Keratitis entwickeln. Zudem können Linsen für Personen gefährlich sein, die in Umgebungen mit beruflichen Risiken arbeiten, die hohe Staub-, Chemikalien- oder Rauchbelastungen beinhalten. Solche Umweltfaktoren können zu Linsenkontamination führen und die Augengesundheit ernsthaft gefährden.
Wie werden Kontaktlinsen angewendet?
Die Anwendung von Kontaktlinsen erfordert einen sorgfältigen Prozess, der darauf abzielt, die Augengesundheit und den Benutzerkomfort zu gewährleisten. In diesem Prozess werden mehrere grundlegende Schritte befolgt, und bei jedem Schritt werden patientenorientierte Bewertungen vorgenommen. Zunächst untersucht ein Augengesundheitsspezialist die Sehbedürfnisse des Patienten, seinen Lebensstil und seinen Augengesundheitszustand. Diese Bewertung dient dazu, die Eignung des Patienten für die Verwendung von Kontaktlinsen und den idealsten Linsentyp zu bestimmen.
- Patientenbewertung: Der Spezialist bewertet Parameter wie die Hornhautkrümmung und die Qualität des Tränenfilms des Patienten. Zudem werden der am besten geeignete Linsentyp und das Material für den Patienten bestimmt. Besonders für Linsen, die zu therapeutischen Zwecken verwendet werden, werden die Diagnose von Augenerkrankungen und Behandlungsbedürfnisse berücksichtigt.
- Linsenauswahl und Anpassung: Linsen, die dem Rezept des Patienten, der Augenstruktur und dem Verwendungszweck entsprechen, werden ausgewählt. Im Allgemeinen werden weiche Linsen aus Hydrogel oder Silikon-Hydrogel-Materialien bevorzugt. Diese Linsen sind aufgrund ihrer Wasserhaltefähigkeit und ihres Komforts sehr beliebt. Andererseits können für Zustände wie hoher Astigmatismus formstabile (RGP) Linsen empfohlen werden. Für therapeutische Anwendungen können Linsen bevorzugt werden, die spezielle Materialien enthalten, die eine Arzneimittelabgabe ermöglichen.
- Linseneinsetzung: Die Anwendung der Linse erfordert Aufmerksamkeit hinsichtlich der Hygiene. Der Patient muss die Linse sorgfältig reinigen und sie dann auf den Zeigefinger legen, um sie auf die Hornhaut aufzusetzen. Nachdem die Linse platziert wurde, haftet sie über den Tränenfilm und Kapillarkräfte an der Hornhaut. In dieser Phase sollte der Patient die Augen offen halten und bequem nach vorne oder oben schauen.
Nach der Anwendung wird ein Sehtest durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Linse Komfort und Sehkorrektur bietet. Durch Überprüfung des Lidschlags und der Augenbewegungen des Patienten wird bestätigt, ob die Linse in der richtigen Position ist. Schließlich wird der Patient über die Reinigung und Pflege der Linsen informiert. Es wird betont, die Linsen nicht mit Leitungswasser in Kontakt zu bringen und nur zugelassene Reinigungslösungen zu verwenden. Besonders für diejenigen, die therapeutische Linsen verwenden, werden regelmäßige Nachsorgetermine während des Behandlungsprozesses empfohlen.
Was sind die Nebenwirkungen von Kontaktlinsen?
Die Verwendung von Kontaktlinsen kann zu verschiedenen Nebenwirkungen und Komplikationen führen, insbesondere wenn sie nicht ordnungsgemäß verwendet und gepflegt werden. Die wichtigsten dieser Nebenwirkungen sind Infektionen, Trockene-Augen-Syndrom, Hornhauthypoxie und allergische Reaktionen. Jede kann die Augengesundheit ernsthaft beeinträchtigen und in einigen Fällen zu dauerhaften Schäden führen.
- Infektionen: Mikrobielle Keratitis ist als eines der schwerwiegendsten Infektionsrisiken bekannt. Dieser Zustand kann durch Bakterien, Pilze oder Amöben verursacht werden und steht meist im Zusammenhang mit unzureichender Hygiene oder längerer Linsentragezeit. Wenn mikrobielle Keratitis nicht behandelt wird, kann sie zu dauerhaften Sehverlust führen.
- Trockene-Augen-Syndrom: Kontaktlinsen können negative Auswirkungen auf das Gleichgewicht des Tränenfilms haben. Durch die Reduzierung der Sauerstoffmenge auf der Hornhaut können sie Unbehagen und Reizungen verursachen. Das Trockene-Augen-Syndrom wird häufiger bei kontinuierlicher oder langfristiger Linsennutzung beobachtet.
- Hornhauthypoxie: Kontaktlinsen können den Sauerstofffluss einschränken, indem sie die Hornhaut bedecken. Dies äußert sich durch Symptome wie Hornhautödem, Rötung und Unbehagen. Besonders Linsen mit geringer Durchlässigkeit können zu Hypoxie führen und ernsthafte Probleme wie Hornhautneovaskularisation verursachen.
- Allergische Reaktionen: Proteinablagerungen und Rückstände auf der Linsenoberfläche können allergische Reaktionen auslösen. Riesenpapillenkonjunktivitis (GPC) ist ein häufiger Zustand, der Entzündungen und Unbehagen in den Augenlidern verursacht. Durch Kontaktlinsen induzierte akute Rötung des Auges (CLARE) ist eine nicht-infektiöse Entzündung, die sich aufgrund von Übernachttragen der Linsen entwickelt.
- Hornhautabschürfungen: Kontaktlinsen können die Hornhaut zerkratzen, wenn sie unsachgemäß eingesetzt oder beschädigt sind. Diese Abschürfungen erhöhen das Infektionsrisiko und können, wenn sie nicht behandelt werden, dauerhafte Narben hinterlassen.
Einige Kontaktlinsenträger können im Laufe der Zeit Sehprobleme erleben. Besonders bestimmte Linsentypen können Veränderungen in der Sehqualität verursachen. Darüber hinaus kann das Tragen von Linsen über längere Zeiträume oder über Nacht zu Unbehagen und Reizungen führen, wenn keine angemessene Pflege erfolgt, was den Benutzerkomfort negativ beeinflusst.
Wie erfolgreich sind Kontaktlinsen?
Die Erfolgsrate von Kontaktlinsen variiert je nach Faktoren wie Linsentyp, Material und Tragehäufigkeit. In Bezug auf die Benutzerzufriedenheit bieten einige Linsentypen eine bessere Leistung als andere. Beispielsweise haben torische Linsen eine hohe anfängliche Anpassungserfolgsrate von etwa 99 % bei der Korrektur von Astigmatismus. Multifokale Linsen wie die MyDay Daily Disposable Multifocal von CooperVision zeigen innerhalb von zwei Versuchen eine Erfolgsrate von 98 %.
- Materialinnovationen: Silikon-Hydrogel-Linsen bieten aufgrund ihrer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit mehr Komfort bei längerer Verwendung. Diese Materialien wurden entwickelt, um das Risiko schwerwiegender Komplikationen wie Hypoxie zu reduzieren. Hybridlinsen kombinieren ein festes Zentrum mit einer weichen Peripherie und bieten sowohl visuelle Klarheit als auch Tragekomfort.
- Komplikationsraten: Schwere Augeninfektionen wie mikrobielle Keratitis variieren je nach Linsentragehäufigkeit und -typ. Tageslinsen zeigen eine niedrige Inzidenz von 2,2 bis 4,1 pro 10.000 Benutzer jährlich, während Dauertragelinsen mit höheren Komplikationsraten von 13,3 bis 20,9 pro 10.000 Benutzer verbunden sind.
- Gesamtzufriedenheit und Kontinuität: Abbruchraten bei Kontaktlinsen variieren zwischen 12 % und 43 %, abhängig vom Linsentragekomfort der Benutzer, der Sehqualität und der Einhaltung von Pflegeroutinen. Probleme wie Unbehagen und Trockenheit erhöhen die Abbruchraten, und daher entwickeln Hersteller Materialien mit hoher Feuchtigkeitsrückhaltefähigkeit, die die Bakterienansammlung reduzieren.
Wie bereitet man sich auf Kontaktlinsen vor?
Vor der Verwendung von Kontaktlinsen ist es möglich, mit angemessener Vorbereitung und Gebrauchsanweisungen ein gesundes Erlebnis zu erzielen. Zunächst ist eine umfassende Augenuntersuchung erforderlich, da dieser Schritt bei der Auswahl von Linsen hilft, die für die anatomische Struktur des Auges geeignet sind. Eine Untersuchung durch einen erfahrenen Augenarzt erkennt Augengesundheitsprobleme und bestimmt den geeigneten Linsentyp. Die Wahl der richtigen Linse ist wichtig, um die Kompatibilität mit der Augenstruktur sicherzustellen und mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Linsenmaterialien bieten unterschiedliche Eigenschaften; zum Beispiel reduzieren Silikon-Hydrogel-Linsen das Risiko von Hypoxie, indem sie mehr Sauerstoffdurchlässigkeit bieten. Zudem ist es wichtig, dass Kontaktlinsenträger auf die Linsenhygiene achten. Die Reinigung der Hände vor dem Berühren der Linsen und die Verwendung von nur vom Arzt empfohlenen Lösungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Mikroorganismenansammlungen.
Das Wissen, wie man Linsen einsetzt und entfernt, ist für die Augengesundheit entscheidend, da unsachgemäßer Gebrauch Augenverletzungen verursachen kann. Es wird allgemein empfohlen, die Linsen während des Einsetzens und Entfernens für jedes Auge getrennt zu halten. Benutzer können Verwirrung vermeiden, indem sie entscheiden, mit welcher Linse sie für das linke oder rechte Auge beginnen. Zudem können Umweltbedingungen die Linsennutzung beeinflussen. Da Schwimmbäder oder staubige Umgebungen die Linsenstruktur beschädigen können, wird die Verwendung von Linsen in solchen Umgebungen nicht empfohlen.
Zudem sollte jede Linse in bestimmten Intervallen ersetzt werden. Die Einhaltung des Linsentrageplans ist entscheidend für den Schutz der Augengesundheit. Das Entfernen der Linsen über Nacht gemäß den Empfehlungen der Augenärzte ist auch vorteilhaft für die Ruhe der Augen.
Regelmäßige Augenuntersuchungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass Kontaktlinsen für die Augenstruktur geeignet sind. Durch diese Untersuchungen kann das Linsenrezept bei Bedarf aktualisiert werden. Schließlich sollte bei Auftreten von Notfallsymptomen die Linsennutzung sofort eingestellt und ein Experte konsultiert werden.
Wie sollte die Pflege nach der Verwendung von Kontaktlinsen aussehen?
Nach der Verwendung von Kontaktlinsen sind angemessene Pflegeschritte von großer Bedeutung, um die Augengesundheit zu schützen und Unbehagen zu vermeiden. Zunächst müssen die Linsen angemessen gereinigt werden, da eine hygienische Routine eine grundlegende Rolle bei der Verhinderung von Augeninfektionen spielt. Die Pflege von täglich verwendeten Linsen sollte durch Reiben und Spülen mit Mehrzwecklösungen erfolgen. Zudem sollten Linsenbehälter regelmäßig gereinigt und in bestimmten Intervallen ausgetauscht werden.
Bei Entzündungen sollte die Linsennutzung vorübergehend gestoppt werden. In Zuständen wie Riesenpapillenkonjunktivitis (GPC) wird ein Wechsel zu einem Linsentyp mit geringerem Modul empfohlen. Für solche Zustände können topische Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren verwendet werden. Wenn eine anhaltende Augenentzündung besteht, kann eine Behandlung mit Steroidtropfen unter der Aufsicht eines Gesundheitsexperten erforderlich sein.
Zur Bekämpfung des Infektionsrisikos ist es wichtig, die Linsen sofort zu entfernen, wenn Symptome einer mikrobiellen Keratitis, einer bakteriellen Infektion, beobachtet werden. In solchen Fällen helfen Antibiotika, die Fluorchinolon oder Aminoglykosid enthalten, die Infektion zu kontrollieren. In schweren Fällen können zusätzlich zur topischen Behandlung orale Antibiotika empfohlen werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Linsennutzung vermieden werden sollte, bis die Infektion vollständig abgeklungen ist.
Es wird empfohlen, eine längere Tragezeit von Kontaktlinsen zu vermeiden. Um Probleme wie Hornhauthypoxie und mikrobielle Keratitis zu verhindern, sollten die Linsen nach Möglichkeit nachts entfernt werden. Alternativ sollten Tageslinsen bevorzugt werden.
Einige Vorsichtsmaßnahmen werden auch für Benutzer empfohlen, die Probleme mit trockenen Augen haben. Die Verwendung von konservierungsmittelfreien künstlichen Tränen ist eine geeignete Lösung, um die Augen feucht zu halten. Besonders bei schwereren Fällen von trockenem Auge bieten lipidhaltige Tropfen zusätzliche Linderung. Für eine längere Befeuchtung können Silikon-Hydrogel-Linsen bevorzugt werden.
Wie entwickelt sich eine Intoleranz gegenüber Kontaktlinsen?
Die Resistenz gegen Kontaktlinsen erhöht sich erheblich durch die Bildung mikrobieller Biofilme und bakterielle Adhäsion. Die mikrobielle Adhäsion beginnt mit frei schwebenden Bakterien, die sich an die Linsenoberfläche anheften, ein Prozess, der von den Oberflächeneigenschaften der Linse beeinflusst wird. Zum Beispiel können Silikon-Hydrogel-Linsen aufgrund ihrer hydrophoben Natur die bakterielle Adhäsion erhöhen.
Nachdem Bakterien an der Oberfläche haften, bilden sie durch die Sekretion extrazellulärer polymerer Substanzen (EPS) einen Biofilm. Biofilme ermöglichen es Bakterien, sich vom Tränenfilm zu ernähren, während sie Mikroumgebungen schaffen, die sie vor Austrocknung und Antibiotika schützen. Diese Mikroumgebungen erhöhen das Potenzial der Bakterien, zu überleben und Antibiotikaresistenzen zu entwickeln.
Pseudomonas aeruginosa und Staphylococcus epidermidis stehen als Hauptverantwortliche für kontaktlinsenbezogene Infektionen im Vordergrund. Diese Pathogene sind starke Biofilmproduzenten und können die Linsenoberfläche leicht besiedeln. P. aeruginosa hat die Fähigkeit, durch die Sekretion von Toxinen und Proteasen, die die Hornhaut schädigen, in tiefere Gewebe einzudringen.
Gründe, warum Biofilme die Antibiotikaresistenz erhöhen, umfassen:
- Begrenzte Penetration von Antibiotika
- Verringerte bakterielle Stoffwechselraten
- Entwicklung von Resistenzmechanismen durch Quorum-Sensing
Verschiedene Strategien wurden erforscht, um diese Resistenzfaktoren zu reduzieren. Methoden wie antimikrobielle Beschichtungen, Oberflächenmodifikationen der Linse und Antibiotika-Integration zielen darauf ab, Lösungen gegen Linseninfektionen zu bieten. Allerdings macht die Anpassung der Bakterien an diese Ansätze die Verwaltung kontaktlinsenbezogener Infektionen komplexer.