karetokonus tedavileri Keratokonus-Behandlungen (CXL, Ringanwendungen)

In den Behandlungen des Keratokonus zielt man darauf ab, die Struktur der Hornhaut zu stärken und die Sehschärfe zu erhöhen. Besonders das Kornea-Kollagen-Crosslinking (CXL) und die intrastromalen Kornea-Ringsegmente (ICRS) stehen hierfür im Vordergrund. CXL stärkt die Hornhaut mit Riboflavin und UV-A-Strahlung und verlangsamt zudem das Fortschreiten der Krankheit.

Andererseits regulieren die ICRS die Form der Hornhaut durch synthetische Ringe, die in die Hornhaut eingesetzt werden. Von diesen beiden Methoden wird CXL verwendet, um das Fortschreiten des Keratokonus zu stoppen, während ICRS verwendet wird, um die Sehqualität zu verbessern. Mit sowohl CXL als auch ICRS wird die Hornhaut stabilisiert und die Sehkraft verbessert.

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Assoc. Prof. Dr. Berkay AKMAZ
Facharzt für Augenheilkunde – Assoc. Prof. Dr. Berkay Akmaz wurde 1985 in İzmir geboren. Aufgrund des Berufs seines Vaters verbrachte er seine Grundschulzeit in verschiedenen Städten. Seine Ausbildung begann er 2003 an der Gülhane Militärmedizinischen Akademie und schloss sein Medizinstudium 2010 an der Medizinischen Fakultät der Ege-Universität mit dem Titel als Arzt ab.Im Jahr 2010 belegte Assoc. Prof. Dr. Berkay Akmaz im Ärztlichen Facharztprüfung (TUS) den 25. Platz in der Türkei und begann seine Facharztausbildung in der Abteilung für Augenheilkunde und Chirurgie am Dr. Lütfi Kırdar Kartal Bildungs- und Forschungskrankenhaus. Seine Facharztausbildung schloss er 2014 ab.
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Was sind Keratokonus-Behandlungen?

In der Behandlung von Keratokonus werden verschiedene Methoden eingesetzt, um die strukturelle Stabilität der Hornhaut zu erhöhen. An erster Stelle steht das Kornea-Kollagen-Crosslinking (CXL). CXL zielt darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen, indem es die Kollagenfasern der Hornhaut stärkt, und diese Anwendung erhielt 2016 die FDA-Zulassung. Ringanwendungen wurden entwickelt, um Verzerrungen zu reduzieren, indem die Form der Hornhaut korrigiert wird.

Beide Methoden zielen darauf ab, den Sehverlust des Patienten zu reduzieren und minimieren zudem die Notwendigkeit einer Hornhauttransplantation. Als Ergebnis sind CXL und Ringanwendungen wichtige Behandlungsoptionen, um die Lebensqualität von Keratokonus-Patienten zu erhöhen und unterstützen die Sehfunktion, indem sie die Hornhaut stabilisieren.

Wie funktionieren Keratokonus-Behandlungen?

Das Kornea-Crosslinking (CXL) und die intrastromalen Kornea-Ringsegmente (ICRS) arbeiten mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen in der Behandlung des Keratokonus. Zunächst konzentriert sich CXL darauf, die Struktur zu stärken, indem es neue Bindungen zwischen den Kollagenfasern in der Hornhaut bildet.

Dieser Prozess, der unter Verwendung von Riboflavin und UVA-Licht durchgeführt wird, erhöht die Steifigkeit der Hornhaut und verhindert Deformationen. Zudem werden mit der Anwendung von CXL positive zelluläre Veränderungen wie die Verringerung von oxidativem Stress und die Zunahme der Kollagen-Biosynthese beobachtet. Während dieses Vorgangs tritt Zelltod auf, aber die Hornhaut erneuert sich durch die Migration neuer Keratozyten.

ICRS hingegen ist eine Behandlung, die darauf abzielt, die Form der Hornhaut zu korrigieren, indem Ringsegmente in das Hornhautstroma eingesetzt werden. Diese Segmente machen die Hornhautoberfläche flacher und reduzieren die kegelförmige Krümmung. Sie verbessern auch Refraktionsfehler wie Astigmatismus und Myopie und sorgen für eine sehr schnelle Verbesserung der Sehschärfe der Patienten. Obwohl ICRS keine biomechanische Stärkung wie CXL bietet, gibt es der Hornhaut strukturelle Unterstützung. Diese Behandlung stoppt das Fortschreiten des Keratokonus nicht; jedoch erhöht sie die Stabilisierung, wenn sie mit CXL kombiniert wird.

Wann werden Keratokonus-Behandlungen angewendet?

Die Keratokonus-Behandlungen, darunter das Kornea-Crosslinking (CXL) und die intrastromalen Kornea-Ringsegmente (ICRS), werden je nach Fortschrittsgrad der Krankheit ausgewählt. Zunächst zielt CXL darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit in Fällen von progressivem Keratokonus zu stoppen. Besonders bei jungen Patienten wird CXL bevorzugt, wenn die Hornhaut über ausreichende Dicke verfügt. Da während der Behandlung eine Mindestdicke von 400 Mikron angestrebt wird, wird dünnen Hornhäuten mit speziellen Techniken Unterstützung geboten.

Andererseits wird ICRS eingesetzt, um die Sehschärfe bei Patienten zu erhöhen, die beim Tragen von Kontaktlinsen Unbehagen empfinden oder mit Brillen keine ausreichende Korrektur erzielen können. Die Situationen, in denen ICRS angewendet wird, werden in der Regel bei leichten und mittleren Stadien der Krankheit mit ausreichend dicken Hornhäuten bevorzugt. Zudem ist die Klarheit der zentralen Hornhaut ein weiterer Faktor, der den Erfolg erhöht.

Indikationen für CXL sind:

  • Beobachtung von Anzeichen des Fortschreitens des Keratokonus
  • Jüngere Patienten
  • Minimale Hornhautnarbenbildung
  • Ausreichende Hornhautdicke (mindestens 400 Mikron)

Indikationen für ICRS sind:

  • Mildes bis moderates Keratokonus-Stadium
  • Kontaktlinsen-Unverträglichkeit
  • Klare zentrale Hornhaut
  • Notwendigkeit, refraktive Werte zu regulieren

Für wen sind Keratokonus-Behandlungen nicht geeignet?

Kornea-Crosslinking (CXL) und intrakorneale Ringsegmente (ICRS) sind nicht für jeden Patienten geeignet. Es gibt bestimmte Kontraindikationen für diese Behandlungen, und in einigen Fällen dürfen sie nicht angewendet werden. Bedingungen, die für das Kornea-Crosslinking (CXL) ungeeignet sind, sind:

  • Hornhautdicke: CXL sollte nicht bei Patienten mit einer Hornhautdicke von weniger als 400 µm angewendet werden. Dünne Hornhäute bergen das Risiko, dass UV-Licht die tieferen Schichten des Auges erreicht und Schäden verursacht.
  • Hornhautnarbenbildung: Patienten mit fortgeschrittener Hornhautnarbenbildung sind keine geeigneten Kandidaten für CXL. In diesem Fall kann das Verfahren unzureichend sein, um die strukturelle Integrität der Hornhaut zu erhalten.
  • Schweres Trockene-Augen-Syndrom: CXL wird bei Personen mit fortgeschrittenem Trockene-Augen-Syndrom nicht empfohlen. Andernfalls kann das Verfahren diese Probleme auf der Augenoberfläche verstärken und die Heilung negativ beeinflussen.
  • Herpes-Simplex-Virus-Geschichte: Patienten mit einer Vorgeschichte von HSV-Keratitis sollten CXL aufgrund des Risikos einer Reaktivierung des Virus vermeiden.
  • Autoimmunerkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis können den Heilungsprozess nach CXL erschweren und das Risiko von Komplikationen erhöhen.
  • Schwangerschaft: Da hormonelle Veränderungen die Hornhautstabilität beeinflussen können, sollte CXL während der Schwangerschaft verschoben werden.

Es gibt auch bestimmte Kontraindikationen für die Behandlung mit intrakornealen Ringsegmenten (ICRS):

  • Hornhautdicke: Es wird empfohlen, dass die Hornhautdicke im Bereich, in dem der Ring platziert wird, mindestens 400 µm beträgt.
  • Hornhautnarbenbildung und Trübungen: Trübungen und signifikante Narben im Implantationsbereich können die Sicherheit des Verfahrens gefährden.
  • Fortgeschrittener Keratokonus: ICRS wird in Fällen von Keratokonus Grad IV oder höher nicht empfohlen, da es unwirksam sein kann.
  • Aktive Erkrankungen der Augenoberfläche: Zustände wie Infektionen und Keratitis sind Kontraindikationen für ICRS.
  • Glaukom: Bei Personen mit hohem Augeninnendruck kann das Verfahren komplizierter werden.

Wie werden Keratokonus-Behandlungen durchgeführt?

Keratokonus-Behandlungen umfassen verschiedene Methoden, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen und die Sehqualität zu verbessern. Eine der häufigsten Methoden, das Kornea-Crosslinking (CXL), zeichnet sich durch zwei Hauptanwendungstypen aus:

  • Epi-off CXL (Dresdner Protokoll): Bei dieser Methode wird das Epithel, die äußere Schicht der Hornhaut, entfernt. So kann Riboflavin tiefer eindringen. Nach der Anwendung von Riboflavin-Tropfen werden ultraviolette Strahlen verwendet. Da das Epithel entfernt wird, ist der Heilungsprozess jedoch langsamer und das Infektionsrisiko höher.
  • Epi-on CXL: Es zielt darauf ab, das Infektionsrisiko zu reduzieren, indem das Epithel erhalten bleibt. Techniken wie Iontophorese werden verwendet, um Riboflavin in die Hornhaut zu absorbieren. Diese Methode ist sicherer und hat eine kürzere Heilungszeit. In einigen Fällen kann sie jedoch nicht so effektiv sein wie Epi-off CXL.

Beide CXL-Methoden zielen darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Zudem werden neue Protokolle entwickelt, um die Verfahrenszeit zu verkürzen. Insbesondere beschleunigtes CXL zielt darauf ab, in kürzerer Zeit effektive Ergebnisse zu liefern.

Intrastromale Kornea-Ringsegmente (ICRS) sind eine weitere häufig verwendete Methode in der Keratokonus-Behandlung. Dieses Verfahren hilft, die Hornhautform zu korrigieren, indem kleine Ringe in die Hornhaut eingesetzt werden. ICRS wird in der Regel in Fällen bevorzugt, in denen Kontaktlinsen unzureichend sind, und stabilisiert die Hornhaut. Bei Bedarf können die Ringe angepasst oder entfernt werden. Besonders in Kombination mit CXL reduziert ICRS sowohl das Vorwölben der Hornhaut als auch unterstützt das Sehen.

Was sind die Nebenwirkungen von Keratokonus-Behandlungen?

Die Nebenwirkungen von Keratokonus-Behandlungen variieren je nach angewendeter Methode. Das Kornea-Kollagen-Crosslinking (CXL) und die intrastromalen Kornea-Ringsegmente (ICRS) haben jeweils ihre eigenen Risiken und Nebenwirkungen. Die Epi-off CXL-Technik wird durch Entfernung des Epithels durchgeführt, und während dieses Prozesses können einige häufige Nebenwirkungen auftreten. Nach der mit dieser Methode angewendeten Behandlung können Patienten die folgenden Beschwerden erleben:

  • Schmerzen und Unbehagen: Da das Epithel entfernt wird, kann während des Heilungsprozesses ein erhebliches Unbehagen empfunden werden.
  • Hornhauttrübung: Vorübergehende Trübung ist häufig; wenn sie jedoch dauerhaft wird, können Sehprobleme auftreten.
  • Infektionsrisiko: Die Entfernung des Epithels kann, wenn auch selten, zu einer Hornhautinfektion führen.
  • Verzögerte Epithelheilung: Die Epithelheilung kann lange dauern, was zu Komplikationen wie Keratolyse führen kann.
  • Hornhautnarbenbildung: Wenn die Heilung beeinträchtigt ist, können Narben entstehen, was die Sehqualität verringern kann.
  • UV-A-bedingte Komplikationen: Es besteht ein geringes Risiko für Schäden an den tiefen Hornhautschichten, aber es ist vorhanden.

Bei der Epi-on CXL-Technik wird das Epithel nicht entfernt, sodass das Infektionsrisiko und das Unbehagen reduziert sind; in einigen Fällen kann sie jedoch nicht so effektiv sein wie Epi-off CXL. Die nach der Epi-on CXL-Anwendung auftretenden Nebenwirkungen sind wie folgt:

  • Geringere Wirksamkeit: Ein intaktes Epithel kann die Riboflavin-Absorption behindern, was die Stärke der Behandlung verringern kann.
  • Leichtes Unbehagen: Obwohl weniger Unbehagen empfunden wird, da das Epithel nicht entfernt wird, können einige Patienten dennoch diese Beschwerde haben.

Das ICRS-Verfahren wird durch das Einsetzen von Ringen in die Hornhaut durchgeführt, und die Nebenwirkungen dieser Behandlung sind unterschiedlich. Die nach ICRS auftretenden Komplikationen sind wie folgt:

  • Segmentverschiebung: Der Ring kann sich verschieben, was das gewünschte Ergebnis beeinträchtigt und eine Intervention erfordern kann.
  • Ringextrusion: Der Ring kann herauskommen; in diesem Fall tritt ein Unbehagen auf und eine Entfernung kann erforderlich sein.
  • Infektion: Da der Ring ein Fremdkörper ist, besteht selten ein Infektionsrisiko.
  • Stromale Schmelze über dem Ring: Es ist ein ernsthafter Zustand und kann zu fortgeschrittenen Behandlungen wie einer Hornhauttransplantation führen.
  • Blendung und Halos: Es können visuelle Beschwerden wie Blendung und Halos um Lichtquellen in der Nacht auftreten.
  • Langfristige Stabilität: Jahre später können Komplikationen auftreten; daher ist eine kontinuierliche Nachsorge erforderlich.

Wie erfolgreich sind Keratokonus-Behandlungen?

Die Erfolgsraten von Keratokonus-Behandlungen sind hinsichtlich ihrer Fähigkeit, den Verlauf der Krankheit zu stoppen und die visuellen Ergebnisse zu verbessern, ziemlich bemerkenswert. Die Kornea-Crosslinking (CXL)-Behandlung zeichnet sich durch ihre Rate aus, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Besonders bei Anwendung des Dresdner Protokolls werden in 90 % der Fälle erfolgreiche Ergebnisse erzielt.

CXL bewirkt langfristig Formveränderungen in der Hornhaut und Verbesserungen der Sehschärfe. Viele Patienten erleben in den Jahren nach der Behandlung eine Verbesserung der Sehschärfe, und es wird eine Abflachung in der Keratometrie beobachtet. Dies unterstützt Patienten dabei, im täglichen Leben eine klarere Sehqualität zu erreichen.

Andererseits zeigen intrakorneale Ringsegmente (ICRS) unterschiedliche Erfolgsraten je nach Grad des Keratokonus des Patienten. Besonders bei Anwendung in schweren Fällen (Grad IV und Plus) werden bei etwa 85 % der Patienten signifikante Verbesserungen der Sehschärfe erzielt. Zudem werden Abnahmen hochgradiger Aberrationen beobachtet. ICRS bewirkt mindestens eine Reduktion des sphärischen Äquivalents um zwei Dioptrien und positive Veränderungen der Hornhautform. In milden Keratokonus-Fällen (Grad I) bleiben die visuellen Verbesserungen jedoch begrenzter, und in einigen Fällen kann ein Verlust der korrigierten Sehschärfe auftreten.

Wie bereitet man sich auf Keratokonus-Behandlungen vor?

Vor der Anwendung des Kornea-Kollagen-Crosslinking (CXL) und der Implantation intrastromaler Ringsegmente (ICRS), die in Keratokonus-Behandlungen verwendet werden, wird ein detaillierter Vorbereitungsprozess durchgeführt. Diese Vorbereitungsphasen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass beide Verfahren erfolgreich und sicher durchgeführt werden. Zunächst wird bei der CXL-Vorbereitung die Hornhautdicke bewertet.

Für Standardverfahren ist eine Mindestdicke von 400 µm erforderlich; dünnere Hornhäute werden mit hypoosmolaren Riboflavin-Lösungen für die Behandlung geeignet gemacht. Anschließend wird durch die Anwendung von Riboflavin der Schutz der Hornhautschichten gewährleistet. Die Anwendung dauert etwa 30 Minuten, und nachdem Riboflavin vollständig eingedrungen ist, wird der Stärkungsprozess mit UV-A-Licht eingeleitet.

Für die ICRS-Vorbereitung ist die Hornhautkartierung ein kritischer Schritt. Dieser Kartierungsprozess wird durchgeführt, um die am besten geeignete Platzierung der Ringe zu bestimmen und hilft, die steilsten Bereiche der Hornhaut zu identifizieren. Anschließend wird die Auswahl geeigneter Segmente durchgeführt. Faktoren wie Hornhautdicke und Schweregrad des Keratokonus werden bei der Segmentauswahl berücksichtigt. Die Verfahrensplanung erfolgt mittels mechanischer Methoden oder Femtosekundenlaser, um die Kanäle zu erstellen, in die die Segmente eingesetzt werden.

Wie sollte die Pflege nach Keratokonus-Behandlungen aussehen?

Die Nachsorge nach Keratokonus-Behandlung ist wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen und den Heilungsprozess zu unterstützen. Nach den Verfahren des Kornea-Crosslinking (CXL) und der intrastromalen Kornea-Ringsegmente (ICRS) werden bestimmte Pflegemaßnahmen angewendet, um das Infektionsrisiko zu reduzieren und den Komfort des Patienten zu erhöhen.

Nachsorge nach Kornea-Crosslinking (CXL):

  • Erste Tage: Antibiotische und entzündungshemmende Tropfen werden verwendet, um das Risiko von Infektionen und Entzündungen zu minimieren. Steroidtropfen werden ebenfalls häufig verschrieben, um Entzündungen zu kontrollieren.
  • Schmerzmanagement: Schmerzen sind nach CXL häufig; daher werden NSAIDs, Schmerzmittel und kalte Kompressen empfohlen. Die Schmerzen erreichen in der Regel in den ersten 48 Stunden ihren Höhepunkt.
  • Kontaktlinse: Eine Verbandkontaktlinse wird für einige Tage nach der Operation verwendet, um die Epithelheilung zu unterstützen. Sie wird in der Regel nach 3–5 Tagen entfernt.

Erster Monat:

  • Regelmäßige Nachsorge: Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt werden während des ersten Monats durchgeführt, um die Heilung zu überwachen. Während dieses Prozesses werden topische Steroide gegen das Risiko von Entzündungen und Infektionen schrittweise reduziert.
  • Aktivitätseinschränkungen: Augenreiben, schweres Heben und intensive körperliche Aktivitäten sollten vermieden werden. Zudem minimiert das Tragen einer Sonnenbrille im Freien die Exposition gegenüber UV-Strahlen.

Nachsorge nach intrastromalen Kornea-Ringsegmenten (ICRS):

  • Erste Tage nach der Operation: Antibiotische und entzündungshemmende Tropfen werden verwendet, um Infektionen zu verhindern. Obwohl Schmerzen nach ICRS in der Regel milder sind, werden bei Unbehagen orale Schmerzmittel empfohlen.
  • Kontaktlinse: Die Verwendung einer weichen Verbandkontaktlinse wird für einige Tage empfohlen, um die Hornhaut zu schützen und die Heilung zu beschleunigen. Diese Linse wird in der Regel nach 3–7 Tagen entfernt.

Nachsorge und Langzeitpflege:

  • Regelmäßige Kontrollen: Regelmäßige Augenuntersuchungen sollten durchgeführt werden, um die Hornhautstabilität zu überwachen und das Fortschreiten zu bewerten. Die Hornhautform und der Heilungsprozess werden mit Hornhauttopographie engmaschig überwacht.
  • Visuelle Rehabilitation: Nach CXL- und ICRS-Verfahren müssen einige Patienten möglicherweise Brillen oder spezielle Linsen verwenden, um die Sehqualität zu verbessern. Bessere Sehkraft kann mit formstabilen oder Sklerallinsen erreicht werden.

Wie entwickelt sich eine Resistenz gegen Keratokonus-Behandlungen?

Die Entwicklung einer Resistenz gegen Keratokonus-Behandlungen kann durch die Kombination verschiedener biologischer und mechanischer Faktoren erklärt werden. Die insbesondere bei den Methoden CXL und ICRS beobachteten Resistenzmechanismen sind das Ergebnis bestimmter Einschränkungen beider Methoden.

Resistenz gegen Kornea-Crosslinking (CXL):

  • Inkonsistente Crosslinking-Tiefe: Die Wirksamkeit von CXL hängt davon ab, wie tief UVA-Licht in das Hornhautgewebe eindringen kann. Bei Fällen mit dünner Hornhautstruktur kann die Behandlung nicht die ausreichende Tiefe erreichen, was den Crosslinking-Prozess unzureichend macht. Besonders in den schwächsten Teilen der Hornhaut kann die Behandlung unwirksam werden.
  • Oxidativer Stress und Sauerstoffmangel: CXL erfordert reaktive Sauerstoffspezies für die Stärkung der Kollagenfasern. In Fällen, in denen Sauerstoff unzureichend ist, kann die Crosslink-Bildung begrenzt bleiben, was die Wirksamkeit der Behandlung verringert. Dieser Mangel kann in Bereichen, in denen der Keratokonus schwerwiegend ist, zur Unzulänglichkeit der Behandlung führen.
  • Enzymatische Resistenz und proteolytische Aktivität: In fortgeschrittenen Keratokonus-Fällen bauen proteolytische Enzyme die Kollagenfasern schneller ab. Obwohl CXL die Hornhaut resistenter gegen diese Enzyme macht, kann in einigen Fällen die erhöhte Enzymaktivität die Wirkung der Behandlung überlagern.

Resistenz gegen intrastromale Kornea-Ringsegmente (ICRS):

  • Biomechanische Einschränkungen: Die Wirksamkeit von ICRS hängt von individuellen Unterschieden in der Hornhautstruktur ab. In Fällen mit sehr unregelmäßigem Astigmatismus oder fortgeschrittener Ektasie können die Ringsegmente die Hornhautform nicht ausreichend korrigieren und das Fortschreiten des Keratokonus nicht stoppen.
  • Hornhautnarbenbildung und Heilungsreaktionen: Bei einigen Patienten verursacht die übermäßige Heilungsreaktion um die Ringsegmente Narbenbildung. Dieser Zustand schränkt die Fähigkeit der Ringe ein, die Hornhaut neu zu formen, und kann sogar die Entfernung der Ringe erfordern.
  • Infektion und Abstoßung: Obwohl selten, kann in einigen Fällen eine Fremdkörperabstoßung oder Infektion auftreten, was die Wirksamkeit von ICRS schwächt. Bei Infektion oder Abstoßung kann die Unfähigkeit der Ringsegmente, sich an die Hornhaut anzupassen, den Behandlungserfolg beeinträchtigen.

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