Krankheiten des Tränenapparates entstehen durch Verstopfungen in den Tränenabflusswegen und äußern sich meist durch übermäßiges Tränen und Schwellungen im Auge. Insbesondere Erkrankungen wie Dakryozystitis und Verstopfung des Nasolacrimal-Kanals entstehen durch Infektionen, angeborene Defekte oder altersbedingte Verengungen. Solche Probleme im Tränenabfluss können jedoch zu ernsthaften Komplikationen wie chronischen Infektionen und Entzündungen führen.
Zu den Behandlungsoptionen gehören Methoden wie Antibiotika, Sondierung des Tränensystems und Ballondilatation. Schließlich kann in schweren Fällen eine Dakryozystorhinostomie (DCR) Operation erforderlich sein, um eine dauerhafte Lösung zu erreichen.
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Was sind Tränenwegsstörungen?
Tränenwegsstörungen treten als Folge von Verstopfungen im Tränenabflusssystem auf und verhindern die normale Ableitung der Tränen. Diese Verstopfungen treten meist im Nasolacrimal-Kanal auf und äußern sich durch Symptome wie tränende Augen, Schwellungen, Schleim- oder Eiterausfluss.
Angeborene Anomalien, Infektionen, Traumata und altersbedingte Veränderungen gehören zu den häufigen Ursachen von Tränenwegsstörungen. Zudem erhöht eine Verstopfung das Risiko von Entzündungen und wiederkehrenden Infektionen im Auge. Die Behandlungsmethoden beginnen bei leichten Fällen mit Massagetechniken und umfassen je nach Schweregrad der Verstopfung unterschiedliche Interventionen. In fortgeschrittenen Fällen können jedoch umfassendere Eingriffe erforderlich sein. Verschiedene Behandlungen werden angewendet, um den Tränenabfluss wiederherzustellen.
Was sind die Ursachen von Tränenwegsstörungen?
Verschiedene Ursachen von Tränenwegsstörungen können zu Verstopfungen im Tränenabfluss führen und unterschiedliche Symptome hervorrufen. Diese Verstopfungen haben viele verschiedene Quellen wie angeborene Probleme, Alterungsprozesse, Infektionen, Traumata und Tumore. Nachfolgend sind die Hauptfaktoren aufgeführt, die zu Verstopfungen des Tränenkanals führen können:
- Die meisten Babys werden mit einer Verstopfung geboren, weil sich der Tränenkanal nicht entwickelt hat oder eine Membran den Ausgang des Nasolacrimal-Kanals blockiert. Diese Situation löst sich jedoch meist in den ersten Monaten von selbst auf.
- Mit zunehmendem Alter können sich die Öffnungen im Tränenabfluss, die sogenannten Puncta, verengen. Diese Verengung kann bei älteren Personen zu Problemen im Tränenabfluss führen und eine Verstopfung des Tränenkanals verursachen.
- Entzündungen im Auge oder in der Umgebung können zu Narbenbildung oder Schwellungen in den Tränenkanälen führen. Dies behindert den Tränenfluss und bereitet den Boden für wiederkehrende Infektionen.
- Physische Schläge auf die Nase oder die Umgebung des Auges können die Tränenwege beschädigen. Diese Verletzungen können durch Knochenbrüche oder Narbengewebe den Tränenkanal blockieren.
- Wucherungen in den Nebenhöhlen oder im Tränenkanal können Druck auf das Tränenabflusssystem ausüben und eine Verstopfung verursachen.
- Die langfristige Verwendung von Augentropfen, die in der Glaukombehandlung eingesetzt werden, kann die Tränenkanäle beeinflussen. Zudem kann bei Krebspatienten die Strahlentherapie im Kopf- und Halsbereich zu strukturellen Veränderungen in den Tränenkanälen führen.
Wie häufig sind Tränenwegsstörungen?
Tränenwegsstörungen äußern sich insbesondere durch Zustände wie Nasolacrimal-Kanal-Verstopfung (NLDO) und Dakryozystitis und werden mit zunehmendem Alter häufiger. Diese Erkrankungen treten häufiger bei Personen über 40 Jahren auf und stellen ein höheres Risiko für Frauen dar. Besonders Frauen in der Postmenopause gehören zur Hochrisikogruppe für Nasolacrimal-Kanal-Verstopfung.
Es ist bekannt, dass NLDO auch bei Kindern häufig ist, und die angeborene Nasolacrimal-Kanal-Verstopfung tritt bei Neugeborenen auf. Etwa 6-20 % der Babys sind von dieser Situation betroffen, und der Großteil der Fälle löst sich im ersten Lebensjahr von selbst auf. Bei Erwachsenen basieren die auftretenden Nasolacrimal-Kanal-Störungen jedoch meist auf Ursachen wie Infektionen, Traumata oder Entzündungen und führen zu chronischen Problemen.
Zusätzlich ist das gleichzeitige Auftreten von Erkrankungen wie dem Trockenen Auge mit NLDO häufig. Das Trockene Auge wird in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich häufig beobachtet und tritt häufig bei Personen mit Nasolacrimal-Kanal-Dysfunktion auf.
Einige Erkenntnisse zur Häufigkeit von Tränenwegsstörungen sind wie folgt:
- PANDO, also primäre erworbene Nasolacrimal-Kanal-Verstopfung, tritt häufiger bei Personen über 40 Jahren und meist bei Frauen auf.
- 30 % der Frauen über 50 Jahren unterziehen sich aufgrund von NLDO einer chirurgischen Behandlung.
- Die Prävalenz des Trockenen Auges variiert altersabhängig zwischen 11,4 % und 27,2 % und steht im Zusammenhang mit NLDO.
Wie entsteht eine Tränenwegsstörung?
Der Entstehungsprozess von Tränenwegsstörungen kann durch verschiedene Mechanismen erklärt werden. Angeborene Verstopfungen treten zunächst aufgrund einer unzureichenden Entwicklung des Tränenabflusssystems auf und sind ein häufiges Problem bei Babys. Diese Verstopfung resultiert meist daraus, dass die Membran im letzten Teil des Kanals nicht vollständig geöffnet ist, was zu einer unzureichenden Ableitung der Tränen führt. Infolgedessen kommt es bei Babys zu Tränenansammlungen, tränenden Augen und einem erhöhten Infektionsrisiko.
Mit zunehmendem Alter kann es zudem zu Verengungen in den Tränenkanälen kommen. Mit fortschreitendem Alter verengen sich die als Puncta bezeichneten Tränenabflussöffnungen und beeinträchtigen den Tränenfluss. Dieser Zustand ist mit Gewebedegeneration und Narbenbildung verbunden und führt zu einer Ansammlung von Tränen im Auge.
Darüber hinaus können chronische Entzündungen das Tränenabflusssystem negativ beeinflussen. Entzündungen, die durch Infektionen wie Konjunktivitis oder Sinusitis verursacht werden, führen zu Narbenbildung im System. Diese Narbenbildung behindert den ordnungsgemäßen Tränenfluss und erhöht das Risiko wiederkehrender Infektionen. In fortgeschrittenen Fällen breitet sich die Entzündung auf den Tränensack aus und führt zu schwerwiegenderen Symptomen.
Zusätzlich können Traumata und chirurgische Eingriffe das Tränenabflusssystem schädigen. Physische Traumata im Gesicht oder chirurgische Eingriffe an Nase und Augenpartie können die empfindlichen Strukturen im System beschädigen. Solche Zustände führen zu Narbenbildung in den Kanälen und erschweren den Tränenfluss.
Auf der anderen Seite können Tumore, die in der Nähe oder innerhalb des Tränenabflusssystems entstehen, den Tränenfluss behindern. Tumore üben Druck auf das System aus und verursachen eine Verstopfung, was zu Problemen wie tränenden Augen und Schwellungen führt.
Schließlich können einige Medikamente zu Verstopfungen im Tränenkanal führen. Besonders Medikamente, die in der Glaukombehandlung verwendet werden, oder Therapien wie Chemotherapie können zu Entzündungen im Tränenabflusssystem führen.
Was sind die Symptome von Tränenwegsstörungen?
Tränenwegsstörungen, insbesondere Erkrankungen wie verstopfte Tränenkanäle und damit verbundene Infektionen, äußern sich durch verschiedene Symptome. Diese Symptome treten aufgrund einer unzureichenden Tränenableitung auf und beeinträchtigen in der Regel den täglichen Lebenskomfort der Patienten. Zu diesen Symptomen gehören:
- Ständiges Tränen oder tränende Augen ist eines der häufigsten Symptome. Da die Tränen nicht effektiv abgeleitet werden können, können sie über die Wangen laufen.
- Verstopfte Tränenkanäle führen häufig zu Rötungen und Reizungen im Auge. Angestaute Tränen können ein Schmerz- oder Reizgefühl im Auge verursachen.
- Verstopfte Kanäle können zu Schleim- oder Eiteransammlungen in den Augenwinkeln oder entlang der Wimpern führen. Dies zeigt sich besonders nach dem Schlafen als Krustenbildung.
- In einigen Fällen kann eine Schwellung und Empfindlichkeit in der Nähe des inneren Augenwinkels auftreten. Bei Infektionen wie Dakryozystitis kann eine sichtbare Schwellung oder Abszessbildung im Bereich des Tränensacks auftreten.
- Überlaufende Tränen und Schwellungen im umliegenden Gewebe können bei einigen Patienten zu verschwommenem Sehen führen.
- Bei akuten Infektionen wie Dakryozystitis kann das Schmerzempfinden zunehmen. Schwellungen können von Fieber begleitet sein, und ein Unwohlsein im Auge kann auftreten.
- Stagnierende Tränen können zu wiederkehrenden Infektionen wie Konjunktivitis führen.
Wie werden Tränenwegsstörungen diagnostiziert?
Die Diagnose von Tränenwegsstörungen erfolgt durch verschiedene Methoden, die die Tränenproduktion und den Tränenabfluss bewerten. Zunächst hilft die klinische Untersuchung mit der Spaltlampe dabei, die Höhe des Tränenmeniskus zu untersuchen und Abflussprobleme zu identifizieren. Der Fluoreszein-Färbe-Verschwinde-Test wird verwendet, um den Tränenabfluss zu beobachten; verbleibt der Farbstoff im Auge, weist dies auf eine Verstopfung hin. Außerdem wird die Palpation über dem Tränensack durchgeführt, um Anzeichen von Infektionen oder Verstopfungen zu bewerten.
Zu den zusätzlichen diagnostischen Methoden gehören die Tränensondierung und Spülung. Bei diesem Verfahren wird ein kleines Instrument in den Tränenkanal eingeführt, um zu prüfen, ob eine Verstopfung vorliegt. Wenn die Ausscheidung der Kochsalzlösung verzögert ist oder ein Reflux auftritt, wird das Vorhandensein einer Verstopfung bestätigt. Bildgebende Techniken, insbesondere Dakryozystographie und Dakryoszintigraphie, spielen eine kritische Rolle bei der Lokalisierung von Verstopfungen im Tränenabflusssystem. Die Dakryozystographie liefert detaillierte Röntgenbilder mit Kontrastmittel, während die Dakryoszintigraphie den Abfluss mittels radioaktiver Substanzen verfolgt.
Außerdem wird der Schirmer-Test, bekannt als Tränenproduktionstest, verwendet, um die Tränenmenge zu messen. Bei diesem Test wird ein Filterpapier unter das untere Augenlid gelegt, um die Tränenproduktion zu bewerten. Die endoskopische Untersuchung ermöglicht in komplexeren Fällen eine detaillierte Inspektion der Nasenhöhle.
Wie werden Tränenwegsstörungen behandelt?
Bei der Behandlung von Tränenwegsstörungen werden je nach Alter des Patienten, Zustand und Ursache der Verstopfung verschiedene Methoden angewendet. Diese Behandlungsmethoden werden in konservative, prozedurale und chirurgische Ansätze unterteilt.
Konservative Behandlung:
- Massage: Bei Babys wird eine spezielle Massagetechnik angewendet, um die Verstopfung des Tränenkanals zu beheben. Diese Methode kann im ersten Lebensjahr der Babys wirksam sein.
- Antibiotika: Bei Vorliegen einer Infektion wird diese mit antibiotischen Augentropfen oder oral verabreichten Antibiotika kontrolliert.
Prozedurale Behandlungen:
- Dilatation, Sondierung und Spülung: Wenn die Massage unzureichend ist, werden zur Erweiterung des Tränenkanals und Beseitigung der Verstopfung Sonden und Kochsalzlösung verwendet. Dies ist sowohl bei Babys als auch bei Erwachsenen wirksam.
- Ballonkatheter-Dilatation: Wenn die Sondierungsmethode nicht ausreicht, wird ein Ballonkatheter verwendet, um den Tränenkanal zu öffnen. Diese Methode ist bei teilweisen Verstopfungen hilfreich.
- Stent oder Intubation: Es werden Stents oder Röhrchen eingesetzt, um den Kanal offen zu halten und eine erneute Verstopfung zu verhindern.
Chirurgische Behandlung:
- Externe DCR: Diese Methode ist eine der effektivsten Optionen bei schweren Verstopfungen.
- Endonasale DCR: Eine weitere Behandlungsoption, die ohne äußeren Schnitt mit endoskopischen Instrumenten durchgeführt wird.
Was sind die Risikofaktoren für Tränenwegsstörungen?
Tränenwegsstörungen können aufgrund verschiedener Risikofaktoren entstehen, die mit Alter, Trauma oder bestimmten Krankheiten zusammenhängen. Diese Risikofaktoren können zu Verstopfungen im Tränenabflusssystem führen und verschiedene Altersgruppen betreffen. Besonders Alterung, angeborene strukturelle Anomalien, chronische Infektionen, Gesichtsverletzungen und einige medizinische Behandlungen gehören zu den Hauptursachen dieser Störungen. Die Risikofaktoren können detailliert wie folgt aufgelistet werden:
- Altersbedingte Veränderungen: Mit zunehmendem Alter verengt sich das Tränenabflusssystem natürlich, und ältere Personen sind anfälliger für Tränenwegsstörungen. Dies kann das Risiko einer Verstopfung der Puncta erhöhen.
- Angeborene Verstopfungen: Angeborene Nasolacrimal-Kanal-Verstopfung, die häufig bei Babys auftritt, resultiert aus einer unvollständigen Entwicklung der Tränenkanäle. Besonders Frühgeborene sind aufgrund noch nicht entwickelter Tränenkanäle einem höheren Risiko ausgesetzt.
- Chronische Entzündungen oder Infektionen: Lang anhaltende Entzündungen oder wiederkehrende Infektionen, die die Tränenkanäle betreffen, können durch Narbengewebe in den Abflusswegen zu Verstopfungen führen.
- Gesichtstrauma oder Operationen: Verletzungen im Gesicht oder in der Nase können das Tränenabflusssystem schädigen. Zudem kann das Kanalsystem nach Nasen-, Augenlid- oder Nebenhöhlenoperationen durch Narbenbildung beeinträchtigt werden.
- Tumore: Tumore, die Druck auf die Tränenabflusswege ausüben können, können in diesem Bereich zu Verstopfungen führen. Dies behindert den Tränenabfluss und führt zu Funktionsstörungen.
- Medizinische Behandlungen: Einige Medikamente wie Antiglaukom-Augentropfen können das Risiko einer Verstopfung des Tränenkanals erhöhen. Zudem können Behandlungen wie Chemotherapie und Bestrahlung, besonders wenn sie im Kopf- oder Gesichtsbereich angewendet werden, die Tränenabflusswege schädigen und ein Risiko darstellen.
Wann kann die Behandlung von Tränenwegsstörungen durchgeführt werden?
Die Behandlung von Tränenwegsstörungen variiert je nach zugrunde liegender Ursache, Schweregrad der Situation und Alter des Patienten. In der ersten Phase werden häufig konservative Behandlungsmethoden bevorzugt, die insbesondere bei Babys sehr effektiv sind. Tränenkanalverstopfungen bei Babys lösen sich in der Regel im ersten Lebensjahr von selbst auf. In diesem Prozess können Anwendungen wie Nasolacrimal-Kanal-Massage, warme Kompressen und antibiotische Augentropfen durchgeführt werden.
Wenn die konservative Behandlung nicht wirksam ist, kommen minimal-invasive Verfahren zum Einsatz:
- Dilatation, Sondierung und Spülung: Diese Methoden werden bei Kindern angewendet, um verstopfte Tränenkanäle zu öffnen. Bei der Sondierung wird eine feine Sonde in den Kanal eingeführt, und zur Beseitigung der Verstopfung wird eine Kochsalzspülung durchgeführt.
- Ballonkatheter-Dilatation: Diese Methode wird bei Kindern und Erwachsenen angewendet und beinhaltet das Aufblasen eines Ballons, um verengte Kanäle zu öffnen. Sie ist besonders wirksam bei durch Narben oder Entzündungen verengten Kanälen.
Wenn konservative und minimal-invasive Behandlungen fehlschlagen, werden chirurgische Optionen in Betracht gezogen:
- Dakryozystorhinostomie (DCR): Dies ist die am häufigsten bevorzugte chirurgische Methode bei verstopften Tränenkanälen bei Erwachsenen. Es wird eine neue Verbindung zwischen dem Tränensack und der Nasenhöhle geschaffen.
- Stent oder Silikon-Intubation: Es werden Silikontuben eingesetzt, um neue oder bestehende Kanäle offen zu halten, die nach Abschluss des Heilungsprozesses entfernt werden.
Schließlich konzentriert sich die Behandlung bei Verstopfungen, die durch Tumore, Traumata oder langfristigen Medikamentengebrauch verursacht werden, auf die Entfernung des Tumors oder die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung.
Wann kann die Behandlung von Tränenwegsstörungen nicht durchgeführt werden?
Die chirurgische Behandlung von Tränenwegsstörungen kann in einigen Fällen nicht durchgeführt werden, da bestimmte Faktoren die Patientensicherheit gefährden können. Zu diesen Kontraindikationen gehören aktive Infektionen, Blutgerinnungsstörungen, schwere Nasen- oder Nebenhöhlenerkrankungen, Medikamentenallergien, hohes Alter, schlechter Allgemeinzustand, Tumore, die die Verstopfung verursachen, und angeborene anatomische Variationen. In diesen Fällen kann eine Operation ernsthafte Komplikationsrisiken mit sich bringen.
Die Hauptkontraindikationen sind:
- Bei Vorliegen von aktiven Infektionen wie Dakryozystitis sollte die Operation verschoben werden, da sie den Heilungsprozess negativ beeinflussen kann.
- Bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder unter Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten ist eine präoperative Bewertung erforderlich.
- Chronische Sinusitis oder große Nasenpolypen können die Heilung erschweren und sollten zunächst behandelt werden.
- Bei Patienten mit schwerer Medikamentenallergie sollten insbesondere bei geplanter lokaler Anästhesie Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
- Bei älteren Patienten mit schlechter Allgemeingesundheit, die keine Anästhesie tolerieren können, sollten nicht-chirurgische Lösungen in Betracht gezogen werden.
- Wenn die Verstopfung des Tränenkanals durch einen Tumor verursacht wird, sollte die Tumorbehandlung berücksichtigt werden.
- Strukturelle Variationen bei Kindern erschweren chirurgische Eingriffe und erfordern spezielle Behandlungen.
Wie verläuft der Heilungsprozess nach der Behandlung von Tränenwegsstörungen?
Der Heilungsprozess nach der Operation umfasst Schritte, die sorgfältig verfolgt werden müssen, um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen und Komplikationen zu minimieren. In der ersten postoperativen Pflege können Patienten leichte Schmerzen verspüren; dieser Zustand wird in der Regel mit rezeptfreien Schmerzmitteln kontrolliert. Schwellungen und Blutergüsse um die Augenpartie können reduziert werden, indem der betroffene Bereich mehrmals täglich für 15-20 Minuten mit Eis behandelt wird.
Um das Infektionsrisiko zu verhindern, werden in der Regel über einen Monat antibiotische Augentropfen oder Nasensprays verwendet. Außerdem kann der Arzt Steroide oder nasale Dekongestiva verschreiben, um Beschwerden im Nasenbereich zu lindern.
Postoperative Aktivitätseinschränkungen umfassen:
- Vermeiden Sie für eine Woche Bücken, schweres Heben oder körperliche Anstrengung.
- Anstrengende Aktivitäten werden bis zur vollständigen Genesung nicht empfohlen, da sie den Heilungsprozess negativ beeinflussen können.
- Nach zwei Wochen kann zu voller körperlicher Aktivität zurückgekehrt werden.
Sofern keine opioidhaltigen Schmerzmittel verabreicht werden, ist das Autofahren am Tag nach der Operation erlaubt. Bei der Nachsorge ist es von großer Bedeutung, dass der Patient seine regelmäßigen Kontrolltermine wahrnimmt. In den Wochen nach der Operation wird durch endoskopische Untersuchungen überprüft, ob das Tränenabflusssystem ordnungsgemäß funktioniert und ob Blutansammlungen in den Nasenwegen entfernt wurden. Diese Kontrollen helfen, unerwünschte Zustände wie Narbengewebe oder Granulome frühzeitig zu erkennen und schnell zu intervenieren.
Wie können Tränenwegsstörungen verhindert werden?
Die Prävention von Tränenwegsstörungen ist sowohl durch regelmäßige Augenhygiene als auch durch das Management von Risikofaktoren möglich. Die regelmäßige Reinigung der Augenpartie mit warmem Wasser und einem sauberen Tuch hilft, die Ansammlung von Bakterien zu verhindern, die zu Verstopfungen und Infektionen führen können. Außerdem ist es wichtig, chronische Nasennebenhöhlen- oder Augeninfektionen schnell zu behandeln, um eine Verstopfung der Tränenkanäle zu verhindern.
Das Management von Risikofaktoren ist entscheidend, um das Tränenabflusssystem zu schützen. Folgende Maßnahmen können ergriffen werden:
- Vermeiden von Traumata, die dem Tränenapparat schaden könnten
- Begrenzung der Exposition gegenüber Faktoren wie Rauch oder Verschmutzung, die Augenentzündungen verschlimmern können
- Regelmäßige Augenarztbesuche für Personen mit chronischen Augenentzündungen
Einige Medikamente können die Tränenproduktion verringern und die Funktion des Tränenapparates beeinträchtigen. Der Verzicht auf den unkontrollierten Gebrauch dieser Medikamente und die Verwendung unter ärztlicher Aufsicht sind wichtig, um die Gesundheit des Tränenapparates zu erhalten. Bei Babys mit angeborener Nasolacrimal-Kanal-Verstopfung kann eine sanfte Massage des Tränensacks helfen, die Verstopfung zu lösen und Infektionen vorzubeugen.
Das Trockene Auge kann ein Vorbote von Tränenwegsstörungen sein. Besonders bei Personen, deren Tränenproduktion aufgrund von Alterung oder Medikamentengebrauch abnimmt, wird empfohlen, künstliche Tränen zu verwenden, um die Stabilität des Tränenfilms zu erhalten. Auf diese Weise wird der gesunde Betrieb des Tränenapparates unterstützt.