Die SMILE-Laser-Methode erstellt und entfernt ein kleines Kornea-Lentikel mithilfe von Femtosekundenlasertechnologie. Diese minimalinvasive Technik korrigiert Brechungsfehler wie Myopie und Astigmatismus und erhält die biomechanische Struktur der Hornhaut im Vergleich zu LASIK besser.
Außerdem verursacht SMILE im Vergleich zu LASIK weniger Symptome von trockenen Augen und beschleunigt den Nervenheilungsprozess. Studien haben gezeigt, dass Operationen mit dieser Methode sichere und effektive Ergebnisse liefern. Darüber hinaus erreichen die meisten Patienten innerhalb weniger Monate nach der Operation eine Sehschärfe von 20/20 oder besser.
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Definition | SMILE, eine minimalinvasive Laser-Augenchirurgie, ist eine Laserbehandlung zur Korrektur von Myopie und Astigmatismus, die durch einen kleinen Schnitt in der Hornhaut durchgeführt wird. |
Anwendungsbereiche | Behandlung von Myopie und Astigmatismus; besonders bevorzugt bei Sportlern, Personen mit einem aktiven Lebensstil oder Patienten mit dünner Hornhaut. |
Funktionsweise | Ein Femtosekundenlaser erzeugt eine dünne Scheibe (Lentikel) in der Hornhaut, die dann durch einen kleinen Schnitt entfernt wird, wodurch die Brechkraft der Hornhaut neu geformt und die Sehkraft verbessert wird. |
Vorteile | 1. Schnellere Heilung durch minimalen Schnitt 2. Weniger Oberflächenschäden an der Hornhaut und geringeres Risiko von Trockenheit 3. Hohe Präzision und Stabilität im Auge |
Nachteile | 1. Nur wirksam bei bestimmten Graden von Myopie und Astigmatismus 2. Noch nicht so weit verbreitet wie andere Methoden 3. Kann kostspielig sein |
Behandlungsablauf | Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung mit Augentropfen durchgeführt und dauert etwa 10-15 Minuten. Der Laser erzeugt einen kleinen Lentikel in der Hornhaut, der dann durch einen kleinen Schnitt entfernt wird. |
Heilungsverlauf | Schneller Heilungsprozess; die Patienten erlangen in der Regel innerhalb weniger Tage normales Sehvermögen. Die vollständige Heilung erfolgt in etwa 1 Woche bis 1 Monat. |
Nebenwirkungen | Leichte Trockenheit, Lichtempfindlichkeit, vorübergehend verschwommenes Sehen; selten Hornhautinfektionen oder Schwierigkeiten bei der Nachtsicht. |
Alternativen | 1. LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) 2. PRK (Photorefraktive Keratektomie) 3. LASEK (Laser-Epithel-Keratomileusis) |
Eignungskriterien | 18 Jahre und älter, stabile Grade von Myopie und Astigmatismus, dünne Hornhäute oder nicht für LASIK geeignete Patienten. |
Pflege und Nachsorge | Verwendung von Augentropfen für mehrere Wochen nach der Operation und regelmäßige Arztbesuche. Es ist wichtig, die Augenhygiene aufrechtzuerhalten und die Augen vor Sonnenlicht zu schützen. |
Was ist SMILE Laser?
SMILE-Laser ist eine minimalinvasive refraktive Augenoperation, die zur Korrektur von Myopie und Astigmatismus eingesetzt wird. Sie wurde erstmals 2011 in der klinischen Anwendung eingeführt und erhielt 2016 die FDA-Zulassung in den USA. Im Vergleich zu SMILE LASIK wird sie mit einem kleineren Schnitt durchgeführt, was das Risiko von Komplikationen wie Flappenverlagerung reduziert.
Darüber hinaus hat dieses Verfahren in Europa und Asien über 8 Millionen Anwendungen erreicht und ist weltweit als weit verbreitete Behandlung anerkannt. Diese Technik tritt als weniger invasive Alternative zu LASIK hervor und wird von vielen Patienten bevorzugt.
Wie funktioniert SMILE Laser?
Die SMILE-Laser-Methode funktioniert, indem sie ein dünnes Lentikel in der Hornhautstromas erzeugt, ein Prozess, der mit einem Femtosekundenlaser durchgeführt wird. Bei dem Verfahren formt der VisuMax-Femtosekundenlaser zunächst ein Lentikel in einer Tiefe, die für den refraktiven Fehler des Patienten geeignet ist. Der Laser erstellt zwei separate Ebenen in der Hornhaut, die die vorderen und hinteren Oberflächen des Lentikels definieren.
- Ein kleiner Schnitt wird gemacht, um das Lentikel zu entfernen, und der Chirurg erreicht diesen Bereich mit präzisen Instrumenten.
- Das umliegende Gewebe des Lentikels wird sorgfältig seziert und freigelegt.
- Nachdem die vordere Ebene getrennt wurde, wird auch die hintere Ebene seziert und das Lentikel vollständig entfernt.
Wann wird SMILE Laser verwendet?
Die SMILE-Laser-Methode ist eine geeignete Behandlungsoption für bestimmte Patientenprofile. Sie wird in der Regel für Patienten mit mittlerer bis hoher Myopie im Bereich von -0,5 bis -10,00 Dioptrien empfohlen. Darüber hinaus ist sie auch wirksam für Personen mit myopischem Astigmatismus bis zu -5,00 Dioptrien. Da SMILE keinen Kornea-Flappen erfordert, ist es eine minimalinvasive Methode, die die biomechanische Stabilität der Hornhaut erhält. Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft für Personen mit dünner Hornhaut oder solche, die Kontaktsportarten betreiben. Es bietet auch eine ideale Option für Personen, die aufgrund beruflicher Risiken einem Trauma ausgesetzt sein könnten.
Situationen, in denen SMILE-Laserchirurgie bevorzugt wird, sind:
- Patienten, die das Risiko des trockenen Augensyndroms reduzieren möchten
- Individuen, die die Integrität der Hornhaut besser erhalten möchten
- Personen mit hoher Myopie
- Patienten, die das Risiko einer Ektasie, die bei LASIK auftreten kann, reduzieren möchten
SMILE ist im Allgemeinen für Personen mit geringem Risiko eines Regressions geeignet. Es wird besonders für Patienten empfohlen, die nach der Operation weniger Beschwerden und eine schnellere visuelle Verbesserung im Vergleich zu PRK wünschen. Allerdings ist SMILE auf myopische Korrekturen beschränkt und wurde bisher nicht für hypermetropische oder gemischte Astigmatismuskorrekturen zugelassen. Einige Studien deuten jedoch auf potenzielle zukünftige Anwendungen in diesen Bereichen hin.
Zusammenfassend ist SMILE eine effektive Option für Patienten mit hoher Myopie und mittlerem Astigmatismus, die die Hornhautfestigkeit erhalten und postoperative Komplikationen minimieren möchten.
Wer ist nicht für SMILE Laser geeignet?
Das Small Incision Lenticule Extraction (SMILE)-Verfahren ist für bestimmte Patientengruppen nicht geeignet und hat spezifische Kontraindikationen. Daher bewerten Ärzte zunächst, ob die Patienten geeignete Kandidaten sind. Bestimmte Bedingungen können die Sicherheit und Effektivität des SMILE-Verfahrens beeinträchtigen, und diese Bedingungen sind wie folgt:
- Dünne Hornhäute: Personen mit einer Hornhauthöhe unter 480 Mikron werden nicht als geeignete Kandidaten für das SMILE-Verfahren angesehen. Nach der Operation kann die Hornhaut weiter dünner werden und nach außen wölben, was zu Komplikationen wie Ektasie führt.
- Keratokonus und Kornea-Ektasie: Krankheiten, die Kornea-Ektasie einschließen, wie Keratokonus, stellen eine Kontraindikation für das SMILE-Verfahren dar. In solchen Fällen kann die strukturelle Integrität der Hornhaut beeinträchtigt werden, was das Risiko einer postoperativen Deformation erhöht.
- Hohe Hyperopie und Gemischter Astigmatismus: SMILE wurde hauptsächlich zur Korrektur von Myopie und myopischem Astigmatismus entwickelt. Bei Fällen von Hyperopie und gemischtem Astigmatismus wird SMILE nicht empfohlen, da es an ausreichenden Beweisen für Effektivität und Stabilität in diesen Bedingungen mangelt.
- Frühere Hornhautoperationen: Frühere Hornhautoperationen wie LASIK, PRK oder radiale Keratotomie können das SMILE-Verfahren beeinflussen. In solchen Fällen können strukturelle Veränderungen der Hornhaut zu unvorhersehbaren postoperativen Ergebnissen führen.
- Schwere trockene Augenkrankheit: Patienten mit ausgeprägten trockenen Augen sind möglicherweise nicht für SMILE geeignet. Während des Verfahrens können Hornhautsensoren beschädigt werden, was die Symptome der trockenen Augen weiter verschlimmern kann.
- Systemische Autoimmunerkrankungen: Personen mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus, rheumatoider Arthritis oder Sjögren-Syndrom können während des Heilungsprozesses Probleme haben. Diese Erkrankungen können auch das Risiko von Hornhautkomplikationen erhöhen.
- Schwangerschaft oder Stillzeit: Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft und Stillzeit können die visuelle Stabilität beeinflussen. Um zuverlässigere postoperative Ergebnisse zu gewährleisten, wird das SMILE-Verfahren in diesen Zeiten vermieden.
- Instabile Refraktionsfehler: Patienten mit refraktiven Fehlern, die noch nicht stabil sind, gelten nicht als ideale Kandidaten für SMILE. Dies gilt insbesondere für jüngere Patienten, deren Verschreibung sich schnell ändert.
- Infektionen oder Entzündungen: Aktive Augeninfektionen oder okuläre Entzündungen sollten vor dem SMILE-Verfahren behandelt werden. Solche Bedingungen können das Infektionsrisiko erhöhen und den Heilungsprozess negativ beeinflussen.
Wie wird SMILE Laser angewendet?
Die SMILE-Laser-Methode ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Myopie und Astigmatismus. Das Verfahren beginnt mit dem Auftragen von Betäubungstropfen auf das Auge des Patienten. Ein Vakuumring wird platziert, um das Auge zu stabilisieren, und der VisuMax-Femtosekundenlaser wird verwendet, um ein kleines Gewebelentikel in der Hornhaut zu erstellen. Ein minimaler Schnitt von 2-4 mm wird auf der Hornhautoberfläche gemacht.
Das Lentikel wird zwischen zwei lasererstellten Ebenen geformt. Eine Ebene befindet sich in der unteren Schicht der Hornhaut, die andere ist direkt unter der Oberfläche. Das Lentikel ist so konzipiert, dass es die Brechkraft entsprechend der Verschreibung des Patienten anpasst. Der Chirurg trennt das Lentikel sorgfältig mit mikroskopischen Instrumenten durch den kleinen Schnitt und entfernt es. Nach diesem Vorgang wird die Hornhaut umgeformt und die Brechungsfehler korrigiert.
Nach dem Verfahren erfolgt die Schließphase, indem die Hornhautoberfläche den natürlichen Heilungsprozess durchlaufen darf. Da beim SMILE-Verfahren keine Nähte erforderlich sind, ist der Heilungsprozess schneller. Es gibt mehrere wichtige Punkte, die Patienten nach dem Eingriff beachten sollten:
- Vermeiden Sie in den ersten Tagen nach der Operation anstrengende und ermüdende Aktivitäten.
- Vermeiden Sie den Kontakt der Augen mit Wasser oder Staub.
- Bleiben Sie von Aktivitäten wie Schwimmen fern, die die Augen beeinträchtigen könnten.
Die meisten Patienten bemerken innerhalb weniger Tage Verbesserungen und können ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Die visuelle Stabilisierung kann jedoch einige Wochen dauern.
Was sind die Nebenwirkungen von SMILE Laser?
Obwohl die SMILE-Laser-Operation als sicheres und effektives Verfahren gilt, können einige potenzielle Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten. Diese Nebenwirkungen werden in intraoperative und postoperative Komplikationen unterteilt.
Intraoperative Komplikationen:
- Vakuumverlust: Ein Vakuumverlust während des SMILE-Verfahrens ist ein seltenes, aber ernstes Risiko. Bewegungen des Patienten oder die Erfahrung des Chirurgen können zum Vakuumverlust beitragen. In solchen Fällen muss das Verfahren möglicherweise unterbrochen und neu gestartet werden, was die korrekte Ausrichtung der Fixierungspunkte erschweren und zu visuellen Störungen führen kann.
- Schwierigkeiten bei der Entfernung des Lentikels: Wenn der Laser den Schnittprozess nicht vollständig durchführt, können Schwierigkeiten bei der Entfernung des Lentikels auftreten. In solchen Fällen kann das Lentikel nicht vollständig entfernt werden und zusätzliche Manipulationen sind erforderlich. Diese zusätzlichen Verfahren erhöhen das Risiko chirurgischer Fehler und können zu Hornhautschäden führen.
Postoperative Komplikationen:
- Trockene Augensyndrom: Die SMILE-Operation verursacht im Vergleich zu LASIK weniger trockenes Augensyndrom. Dennoch werden nach der Operation häufig vorübergehende Trockenheit der Augen und verminderte Hornhautempfindlichkeit berichtet. Trockenheit ist in der Regel vorübergehend, kann aber bei einigen Patienten über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.
- Visuelle Störungen: Einige Patienten können nach der Operation Halo-Effekte, Blendungen und eine Verringerung der Nachtsicht erfahren. Hochgradige Aberrationen wie globale Aberrationen und Koma treten bei SMILE seltener auf, können aber dennoch bei einigen Patienten dauerhaft sein.
- Fehlausrichtung: Während der Behandlung können Faktoren wie Vakuumverlust oder Patientenbewegungen zu einer fehlerhaften Ausrichtung der Behandlung führen. Dies kann Doppelbilder und Unschärfe verursachen.
- Epitheliumwachstum: Selten besteht ein Risiko für das Wachstum von Epithelzellen auf der Oberfläche. Dieses Wachstum kann durch unvollständige Entfernung des Lentikels oder kleine Epithelverletzungen verursacht werden und zu visuellen Fehlern führen.
- Kornea-Ektasie: Kornea-Ektasie, die Verdünnung und Wölbung der Hornhaut, wird als seltene Komplikation angesehen. Diese tritt aufgrund unzureichender präoperativer Untersuchungen auf und kann zu schwerem Sehverlust führen.
Wie erfolgreich ist SMILE Laser?
Die Erfolgsraten der SMILE-Laser-Methode sind bei der Korrektur von Brechungsfehlern wie Myopie und Astigmatismus sehr hoch. SMILE bietet insbesondere bei der Myopiekorrektur hohe Effektivität, Sicherheit und Vorhersehbarkeit. Studien zeigen, dass ein großer Teil der Patienten, die sich SMILE-Operationen unterziehen, innerhalb weniger Monate eine Sehschärfe von 20/20 oder besser erreicht. Dies zeigt, dass die Brechungsfehlerkorrektur sowohl effektiv als auch vorhersehbar ist. Darüber hinaus zeigt die SMILE-Methode eine hohe Vorhersehbarkeit, wobei etwa 80% der Patienten ihre angestrebte Korrekturreichweite von ±0,50 Dioptrien erreichen.
Langfristige Ergebnisse zeigen, dass die SMILE-Methode auch bei mittlerer und hoher Myopie erfolgreiche Ergebnisse liefert und in etwa 90% der Fälle eine Sehschärfe von 20/20 oder besser beibehält. Aufgrund ihrer minimalinvasiven Wirkung auf die biomechanischen Eigenschaften der Hornhaut bleibt die natürliche Struktur der Hornhaut besser erhalten, was einen Vorteil für die postoperative Augengesundheit darstellt. Die SMILE-Methode zeichnet sich durch niedrige Komplikationsraten aus.
Die Daten, die die Erfolgsraten belegen, sind wie folgt:
- Etwa 92% der Augen, die mit der SMILE-Methode behandelt wurden, erreichen eine Sehschärfe von 20/20 oder besser.
- Bei der Korrektur von mittlerer und hoher Myopie werden langfristig in etwa 90% der Fälle Ergebnisse von 20/20 oder besser erzielt.
- 80% der SMILE-Patienten liegen innerhalb des angestrebten Korrekturreichweitenbereichs von ±0,50 Dioptrien.
SMILE wird als sichere Option angesehen, da das Risiko von postoperativen Komplikationen wie Kornea-Ektasie oder Infektionen gering gehalten wird. In Bezug auf die Sehqualität sticht SMILE im Vergleich zu LASIK hervor, da es weniger Symptome von trockenen Augen verursacht und eine schnellere Nervenheilung nach der Operation bietet. Während einige Patienten nach der Operation visuelle Symptome wie Halo-Effekte oder Blendung erleben können, sind diese Beschwerden im Vergleich zu anderen Verfahren seltener.
Wie bereitet man sich auf SMILE Laser vor?
Die Vorbereitung auf das SMILE-Laser-Verfahren umfasst eine Reihe wichtiger Schritte zur Gewährleistung der Patientensicherheit und zur Erzielung der besten Ergebnisse. Vor der Operation durchlaufen Patienten eine gründliche Augenuntersuchung, bei der die Hornhauthöhe und -krümmung bewertet werden. Notwendige Messungen werden mithilfe von Kornea-Topographie, optischer Kohärenztomographie (OCT) und Pachymetrie durchgeführt, um wichtige Daten für die chirurgische Planung bereitzustellen.
Am Operationstag sollten Patienten keine Make-up- oder Hautpflegeprodukte um die Augen herum auftragen. Solche Produkte können potenzielle Verunreinigungen enthalten und das Infektionsrisiko erhöhen. Die Augen werden sterilisiert und der chirurgische Bereich wird sauber gehalten. Während des Verfahrens wird ein Vakuumring verwendet, um das Auge zu stabilisieren und Bewegungen zu minimieren.
Wie sollte die Nachsorge nach SMILE Laser aussehen?
Die Nachsorge nach der SMILE-Laser-Operation ist entscheidend für einen schnellen und gesunden Heilungsprozess. Die Nachsorge umfasst spezifische Schritte und erfordert unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen in jeder Phase. Zunächst sollten die Augen ausgeruht werden und anstrengende Aktivitäten vermieden werden. Patienten sollten regelmäßig die vom Arzt verschriebenen antibiotischen und entzündungshemmenden Augentropfen verwenden. Zusätzlich helfen feuchtigkeitsspendende Augentropfen, die Augen feucht und komfortabel zu halten.
Postoperative Aktivitätsbeschränkungen sind besonders wichtig. Patienten sollten anstrengende körperliche Übungen, intensive Aktivitäten und langes Sitzen vor Bildschirmen vermeiden. Solche Aktivitäten können Druck auf die Augen ausüben und den Heilungsprozess negativ beeinflussen. Darüber hinaus sollten Patienten den Kontakt der Augen mit Wasser minimieren, um das Infektionsrisiko zu verringern. Da die Augen nach der Operation besonders empfindlich sind, ist es wichtig, sie während des Duschens zu schützen.
Umweltfaktoren können ebenfalls den Heilungsprozess beeinflussen, daher sollten sie sorgfältig berücksichtigt werden. Beim Aufenthalt im Freien ist das Tragen von UV-geschützten Sonnenbrillen wichtig, um die Augen vor schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, staubige und rauchige Umgebungen zu meiden, um Reizungen zu verhindern. Wenn eine Exposition gegenüber solchen Umgebungen nicht vermieden werden kann, kann das Tragen von Schutzbrillen dazu beitragen, die Augen zu schützen.
Langfristige Pflege ist ebenfalls wichtig, um eine dauerhafte Heilung zu gewährleisten. Regelmäßige Nachuntersuchungen nach der Operation sind notwendig, um den Heilungsfortschritt zu überwachen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Insbesondere sollten Patienten bei Symptomen wie starken Schmerzen, Infektionen oder Verschlechterungen des Sehens sofort einen Arzt aufsuchen.
Wie entwickeln sich Resistenzen gegen SMILE Laser?
Resistenzmechanismen gegen den SMILE-Laser entwickeln sich durch die Interaktion verschiedener Faktoren. Zunächst sind die biomechanischen Eigenschaften der Hornhaut dabei entscheidend. Die Dicke und Festigkeit der Hornhaut können die Widerstandsfähigkeit gegen die Gewebetrennungseffekte des Lasers erhöhen. Besonders bei dickeren und festeren Hornhäuten können die durch den Laser erzeugten Gasblasen in den Hornhautschichten eingeschlossen werden. Dies führt zur Bildung einer opaken Blasenlage (OBL), die das Verfahren erschwert. Das Vorhandensein von OBL erschwert die Extraktion des Lentikels und kann zu unvollständiger Gewebetrennung führen. Infolgedessen kann restliches Lentikelmaterial verbleiben, was zu visuellen Verzerrungen führen kann.
Zusätzlich können Vakuumverlust und Verfahrensunterbrechungen während der Operation ebenfalls die Resistenzmechanismen beeinflussen. Wenn während der Laseranwendung ein Vakuumverlust auftritt, kann die Kontinuität des Verfahrens gestört werden, was zu weiteren Komplikationen führen kann. Besonders wenn der Vakuumverlust auftritt, nachdem der Laser begonnen hat, das hintere Lentikel zu schneiden, wird empfohlen, das Verfahren zu stoppen.
Ein weiterer Faktor bei der Entwicklung von Resistenzmechanismen ist die myopische Regression. Myopische Regression tritt auf, wenn die Hornhaut die strukturellen Veränderungen, die durch SMILE verursacht wurden, nicht vollständig anpassen kann. Die natürliche Heilungsreaktion der Hornhaut und die präoperative Hornhauthöhe und -festigkeit des Patienten spielen in diesem Prozess eine Rolle. Diese Situation kann eine sorgfältige präoperative Bewertung und manchmal zusätzliche korrigierende Verfahren erfordern.
Wie viel kostet eine SMILE-Laserbehandlung in der Türkei?
Die Kosten für eine SMILE-Laserbehandlung in der Türkei liegen zwischen 2.400 € und 2.700 €.